Herpes: Alles über die Virusinfektion

Herpes ist als Virusinfektion einer Vielzahl von Patienten bekannt, andere können sie haben und wissen es nicht: Juckende Bläschen bilden sich immer wieder und sind unangenehm und unansehnlich. Das Virus kommt meistens schon in jungen Jahren durch Küssen, durch Berührungen von Wunden oder durch Vererbung in den Körper, später auch durch sexuellen Kontakt. Herpes ist dabei nicht nur auf die Lippen beschränkt, wie die Bezeichnung Lippenherpes und die Arzneimittelwerbung nahelegen: Prinzipiell können auch alle anderen Schleimhäute davon betroffen sein, die Ränder der Nasenlöcher, Augenlider und auch Wangen und Genitalien.

Herpes: unangenehme und unansehnliche Virusinfektion

Die Virusinfektion bewegt sich die Nervenstränge entlang und setzt sich am Ganglion trigeminale fest. Dort verbleibt sie und kann ausbrechen oder auch nicht, wodurch einige mit dem Herpes simplex Virus (HSV) infizierte Patienten ständig mit den Bläschen zu kämpfen haben und andere nicht einmal bemerken, dass sie das Virus in sich tragen.

Normalerweise ist Herpes relativ harmlos, wenn auch vor allem eines: nervig. In regelmäßigen Abständen bilden sich Bläschen, die jucken, brennen, nässen und unattraktiv sind. Warum es bei manchen ausbricht und bei anderen nicht, ist noch ungeklärt, aber äußere Einwirkungen, wie Sonne und Meerwasser, sowie Krankheiten, wie Fieber oder Schnupfen, insbesondere der Reizung der betroffenen Stellen, Allergien und auch die innere Befindlichkeit bei Stress können zur Auslösung des HSV führen.

Schwierig wird es meistens dann, wenn die Nervenzellen des Auges angegriffen werden, sich die Sicht verschlechtert, es zu heftigen Kopfschmerzen und Sprachschwierigkeiten kommt. Wenn nämlich das Gehirn vom Herpesvirus befallen wurde, kann es sich entzünden und die Krankheit kann tödlich enden.

Ein Grund für die dauerhafte Belastung durch Herpes ist darin begründet, dass das Immunsystem nur auf die direkte Attacke der Virusinfektion reagiert, es aber in seinem Ruhezustand nicht bekämpfen kann.

Mit Salbe gegen HSV Bläschen

Acht bis zehn Tage dauert die Tortur: Zunächst beginnt die meistens gleiche Stelle zu jucken, wobei die Bläschen aber auch wandern können. Spätestens, wenn sich die Haut spannt, sollte man eine entsprechende Salbe auftragen, um sie zu beruhigen, auszutrocknen und antibakteriell und geschmeidig zu halten. Bald darauf entstehen die Herpesblasen, die häufig aufplatzen und nässen. Eine schorfige Schicht schließt sie wieder, während der Juckreiz weiter anhält.

Wenn diese Schicht von alleine abgefallen ist, hat man den Virusbefall für dieses Mal überstanden. Um dem nächsten Angriff vorzubeugen, kann man versuchen, das Immunsystem vorsichtshalber zu stärken.

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