Finnland: Paradise Oskar mit ‚Da Da Dam‘

Derzeit studiert der junge Spund am Pop- und Jazzkonservatorium in Helsinki, Musik macht er aber anscheinend schon seit seinem 10ten Lebensjahr, den Namen „Paradise Oskar“ verwendete er, um höchstwahrscheinlich anonym im Internet zu veröffentlichen, nur für den Fall, dass niemand die Musik von Axel Ehnström, wie er mit bürgerlichem Namen heißt, leiden konnte.

Paradise Oskar für Finnland

In der finnischen Qualifikation schaffte Paradise Oskar eine erstaunliche Mehrheit und holte fast 50% der Stimmen gegen seine beiden Konkurrenten ein. Der Song „Da Da Dam“ entstand angeblich innerhalb von zwei Stunden, in denen er an der Gitarre herumwerkelte.

Da Da Dam

Wer des Englischen mächtig ist, der hört das wahrscheinlich auch heraus, denn die simpel erzählte Geschichte um einen Jungen, der in die Welt zieht, um sie zu verbessern und nicht eher nach hause zurück kehren will, wirkt herzzerreissend naiv, so dass man nicht umhin kommt, Axel in den Arm nehmen zu wollen, um ihm zu sagen, dass das ja schön ist, aber Idealisten in der Welt aufgefressen werden.

Fazit:

Das wird wahrscheinlich auch beim Eurovision Song Contest Halbfinale passieren, denn so süß der Song auch ist, wirklich überraschend, imposant oder eingängig ist er wirklich nicht, weshalb Axel nur dann Chancen haben könnte, wenn so einige andere Kandidaten Mist bauen. Es hilft ihm auch nicht, dass die James Blunt Nummer mit Gitarre eigentlich schon wieder passé ist, so dass noch nicht mal ähnlich klingende Songs aus den Charts für kognitive Verbindungen bei den Zuschauern und der Jury sorgen könnten. Hätte er einen etwas rockigeren Song gewählt, wäre das vielleicht anders ausgegangen.
Aber wenigstens wird er daraus lernen, dass die Welt nicht zu verbessern ist, vor allem nicht, wenn man mit Hundeaugen darum bittet, anstatt sie mit starken Händen zu packen und zu rocken, was das Zeug hält.

[youtube AFRAVSwoDkk]

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