Einhorngeschichten

Wie zum Beispiel Emmi, das kleine Einhornmädchen, das sich im Wald verlaufen hat. Das Wesen fühlt sich schrecklich einsam, vor allem als ihr ein fürchterliches Schnarchen zu Ohren kommt. Der Verursacher ist ein Drache, der nichts Besseres vorhat, als Emmi zum Frühstück zu verspeisen. Doch da hat er nicht mit Emmi gerechnet. Denn wenn einer sie wütend macht, dann kann er etwas erleben. Sie als superseltenes Tier lässt sich doch nicht einfach so von einem qualmenden Quasseldrachen aufessen. Mit Hilfe ihres Zauberatems lässt sie das Untier einfach schrumpfen und zum Drachenheimwärtstaxi mutieren.

Die Geschichten rum um die sieben Einhörner sind genau so, wie kleine Liebhaber von Fantasiewesen es sich wünschen. Sie sind im Rahmen der Lesepiraten des Loewe-Verlags erschienen: Eine klare Textgliederung in Sinnzeilen lässt die Kinder den Text leichter erfassen und ermöglicht so mehr Spaß am Lesen. Die putzigen Illustrationen von Julia Ginsbach lockern den Text auf und erleichtern das Verständnis.

Am Ende jedes Kapitels findet man jeweils ein Buchstabenrätsel, das nicht ganz einfach zu lösen ist und mit dessen Hilfe man zum Schluss ein Kreuzworträtsel lösen kann.

Besonders schön an diesem Buch ist, dass es nicht nur in normaler Druckschrift sondern auch in vereinfachter Ausgangsschrift zu haben ist. Ein guter Anreiz für diejenigen, die gerade dabei sind, die Schreibschrift zu erlernen.

Judith Allert: „Einhorngeschichten", erschienen im Juni 2008 beim Loewe-Verlag. Das Buch ist gebunden und kostet 6,90 Euro. Und es ist übrigens neben der „normalen" und der vereinfachten Ausgangsschrift auch als Großbuchstabenausgabe zu haben.

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