Bewegung im Alter: Warum Wandergruppen so beliebt sind.

Nicht nur auf Goethes Wegen lässt sich's gut wandern, sondern auch auf so vielen verschlungenen Pfaden in Deutschland. Besonders an Orten wie den Alpen, dem Harzgebirge oder gar das Erklimmen der Zugspitze stellt ein ganz besonderes Naturerlebnis im Leben eines Menschen dar. Aus dem romantisch entrückten Bild des einsamen Wanderers ist mittlerweile ein wahrer Volkssport geworden. Warum Wandergruppen so beliebt sind und gerade als ideale Bewegung im Alter gelten, hier die Historie des Wanderns auf einen Blick!

Der Ursprung vom Wandern

Was bezeichnet dieses Wort eigentlich? Laut dem Deutschen Wanderverband wir das Wandern definiert als ein Gehen in der Landschaft, das länger als eine Stunde andauert und eine spezielle Planung, Ausrüstung und Spazierwege benötigt. Dabei kann man sich alleine oder in Wandergruppen auf den Weg machen die Natur zu erkunden. Um es genau zu nehmen, versteht man unter diesem Begriff Summa Summarum mehr als nur einen bloßen Wirtschaftsfaktor während des Sommertourismus. Wandern, das ist eine wahre Lebenseinstellung, so meinen viele! Das Wandern als Volkssport boomt. Demensprechend sind die europäischen Wanderwege sehr gut erschlossen und ausgebaut.

Das Wandern in der Romantik

Wandersleute gab es schon immer, doch wurde in der Romantik erstmalig der Fokus der Wanderung auf die reine Natur gelegt, statt auf soziale oder politische Gründe für das Spazieren im Freien. Die Entfaltung der Seele stand beim befreienden Wandern in der Natur im Vordergrund und wurde als ein Spiegel der menschlichen Seele gedeutet. Nur die in der Kunst proklamierte „Waldeinsamkeit“ konnte dem Subjekt noch zu sich selbst zurückfinden lassen. Diese Proklamation löste eine regelrechte Welle der Wanderungsbegeisterung und daher gilt diese Epoche des späten 18. Jahrhunderts als Urheber der bis heute herrschenden Wanderbegeisterung. Ob Rügen, der Harz oder die Sächsische Schweiz: Die Romantiker strömten in die Natur zum Wandern. Retrospektiv wurde hier der erste Meilenstein in Sachen Reisen durch Deutschland gesetzt. An dem 19 Jahrhundert wurden zum Reisen bereits erste mobile Hilfsmittel wie Kutschen oder die Eisenbahn eingesetzt, was das Wandern ein wenig verdrängte und spazieren gehen kam etwas aus der Mode.

Die professionelle Organisation des Wanderns

Die Institutionalisierung machte auch nicht vor dem Wandern halt. Mitte des 19. Jahrhunderts wurde so auch der Deutsche Wanderbund gegründet. Zunehmend gab es ausgeschilderte Straßen und beschilderte Wanderwege, die ein Wanderer zur besseren Orientierung in der romantischen „Waldeinsamkeit“ vorfand. Zudem wurden Wegweiser angefertigt und Wanderkarten, Schutzhütten oder gar Aussichtstürme erbaut.

Das Wandern in Wandergruppen

Die damalige sich selbstfindende Einsamkeit einer Wanderung wurde im Laufe der Zeit zu einem geselligen Gruppenwandern in einer Gruppe gleichgesinnter. Meist sind es gerade Senioren, die sich der Ruhe und auch der Schönheit der Natur auf Wandertouren aussetzten bewusst aussetzen. Neben diesen Gründen ist das Ziel ist aber auch ein sportliches, denn das Wandern ist besonders gesund für die etwas älteren Semester. Bewegung im Alter ist so in einer geselligen Wandergruppe halb so schlimm und Bewegung im Alter macht sogar noch Spaß! Probieren Sie es doch einfach mal aus, denn Schritt für Schritt kommt man bekanntlich ans Ziel: Fit bis ins hohe Alter!

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