Stress Reduction Clinic

Kabat-Zinn konzipierte 1979, nachdem er als Biologe von einem renomierten Forschungsinstitut in Boston an die Universität Massachusetts gewechselt hatte, ein umfassendes Programm zum Streßabbau. Viele interessierten sich dafür, da Streß in der amerikanischen Gesellschaft ein allgegenwärtiges Phänomen war und auch heute noch ist. Bis heute haben in den USA 12.000 Kranke sein Training durchlaufen. Die Teilnehmer kommen aus allen gesellschaftlichen Gruppen und Schichten. Was sie eint, ist, daß sie leiden und keinen Ausweg wissen. Manchmal hat die Schulmedizin sie "ausbehandelt" , wie es im Fachjargon heißt. Unter den Teilnehmern sind Kranke mit Krebs, Aids, Lähmungen, Migräne, Bluthochdruck. "Wir nehmen jeden, solange er noch atmet" , sagt Jon Kabat-Zinn, denn das bewußte Atmen bei allen Tätigkeiten des täglichen Lebens ist das zentrale Element der Gesundung.

wird hier darüber geschrieben

Mir ist aus der Fernsehsendung eine Szene dauerhaft in Erinnerung geblieben : Jon bittet zu Beginn des Kurses alle Teilnehmer, sich vorzustellen, sie kämen vom Mars und hätten noch nie eine Rosine gesehen. Dann zeigt er ein Schale mit Rosinen und bringt die Gruppe dazu, diese anzuschauen, anzufassen, zu riechen und schliesslich zu essen – alles wie beim ersten Mal.

Diese Demonstration zeigt ein Hauptelement der Achtsamkeit, die dem entgegenwirkt was bei uns heute vorherrscht : alle Abläufe und Wahrnehmungen laufen grossenteils ab wie automatisiert!

Das Stress Reduction Konzept ist hier nur anzureissen, es ist aber nach über 20 Jahren sehr bewährt und dauerhaft erfolgreich.

Hier zwei weitere Quellen :

In Psychologie Heute

Beim Arbor Verlag gibt es weitere Informationen auch zu Fortbildungsmöglichkeiten

 

4 Meinungen

  1. Zitat, PSYCHOLOGIE HEUTE“Der Erfolg dieses Konzepts ist inzwischen nicht nur für psychosomatische Krankheiten, sondern auch für psychische Störungen wie Depressionen oder Borderline-Erkrankungen belegt.“Aber was sind psychosomatische Krankheiten? Gehören Krebs, Aids und Bluthochdruck denn dazu? Solche Erkrankungen führen sicherlich zu psychischen Verletzungen, aber doch nicht umgekehrt oder kann man/frau Aids auch durch psychische Probs. in sich produzieren?Fragende GrüßeChefarztfrau

  2. 100% Zustimmung! Joachim Bublath mag keine Alternativmedizin und scheint unter dem Skeptiker-Syndrom (siehe: Edgar Wunder) zu leiden.Lesenswert auch der Kommentar im „H.Blog: Homöopathie & Forschung“:http://www.psychophysik.com/h-blog/?p=87Tim

  3. Ich wollte mich mal an dieser Stelle bedanken für die vielen wertvollen Tipps die ich hier gelesen habe. Ich bin immer wieder von neuen erstaunt, was es doch so alles gibt.

  4. Bei Auffassungen wie denen vom Herrn Bublath bin ich mir nicht sicher ob ich lachen oder weinen soll…aber mal im Ernst – WER HEILT HAT RECHT

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