Statt Aktien – Wein als Wertanlage

Edle Trophen sind eine gute Wertanlage.

Sie möchten mehr aus Ihrem Geld machen? Doch die starken Schwankungen an der Börse sind Ihnen zu unsicher? Wie wäre es mit der etwas anderen Kapitalanlage in Wein? Welcher Wein sich als Wertanlage lohnt – und wie Sie so Ihr Geld vermehren, erfahren Sie im nachfolgenden Artikel.

Stattliche Renditen dank Weinsammlung

Wie bei allen Genussgütern zählt auch bei den Weinen, dass dieser Genuss Wert hat. Und bei zunehmendem Streben des Menschen nach diesem Genuss steigt auch der Wert. Aus diesem Grund werden die Weine aus der ganzen Welt nicht nur getrunken und somit genossen, sondern ebenso gesammelt, um somit einen Nutzen aus dem steigenden Wert zu ziehen. Verstehen ihre Besitzer etwas von diesem Geschäft, können gerade die besten Weine stattliche Renditen einbringen. Im Verlauf der letzten zwanzig Jahre stiegen die Weinpreise enorm an, wobei hauptsächlich der Preis für langlebige Spitzenweine zulegte. Den Gewinn bei festverzinslichen Wertpapieren übersteigt der Wertzuwachs für edle Tropfen deutlich. Dieser ist bei einzelnen Spitzenweinen sogar stärker als die Aktien einiger erfolgreicher Firmen. So ist es kein Wunder, dass der Wein das Interesse der Menschen auf sich zieht, die nicht trinken, sondern nur sammeln wollen, um ihn später für den höchstmöglichen Preis zu verkaufen.

Kauf und Verkauf von langlebigen Spitzenweinen

Egal, um welches Exemplar es sich handelt, die Auktion ist der wichtigste Handelsplatz der edlen Tropfen. Etwa 90 Prozent des Handels von langlebigen hochklassigen Weinen werden über die Londoner Weinauktionshäuser Sotheby’s und Christie’s sowie ihre Ableger in Asien, Amerika und Australien abgewickelt. Aber auch kleine Auktionshäuser sind daran beteiligt. Anfangs gegründet, um Weinliebhabern gereifte, alte Tropfen anbieten zu können, steigt in der heutigen Zeit die Anzahl der Versteigerungen von jungen Weinen, die von Kapitalanlegern früh abgestoßen werden, um davon zu profitieren. Käufer müssen zusätzliche Kosten einer Gebühr in Höhe von zehn bis 15 Prozent, einer kleinen Lotgebühr, sowie die Umsatzsteuer, Frachtkosten und Transportversicherung tragen. Beim Verkauf muss ebenso eine Einlieferungsgebühr zwischen zehn und 15 Prozent geleistet werden. Diese Nebenkosten können den maßgeblichen Profit erheblich schmälern, wodurch sich die Kapitalanlage ausschließlich bei Weinen mit großem Spekulationspotenzial lohnt. Zudem sollten Sie wissen, dass sich die Chance des Verkaufs erhöht, wenn es sich um Großflaschen und original verschlossene Holzkisten handelt. Beschädigte Etiketten sorgen für weitere Abschläge beim Verkauf.

Viel Profit aber nicht für jeden

Die Wertanlage Wein kann sich also durchaus für Sie lohnen. Jedoch sollten Sie sich vorher genauestens über die begehrten Sorten sowie die Lagerung informieren, damit durch die Gebühren kein Verlustgeschäft zustande kommt. Zudem sollten Sie bedenken, dass der Wein Platz braucht und womöglich nicht jeder einen Weinkeller besitzt. Sind alle Kriterien erfüllt, kann der edle Tropfen eine durchaus profitable Angelegenheit sein.

Foto: Thinkstock, iStock, dp3010

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