Spec Ops – The Line: Sandstürme zerstören Dubai

Wie heißt die Stadt auf diesem Planeten, die das höchste Gebäude der Welt beherbergt und wie keine andere Stadt expandiert? In Dubai ist die Hölle los. Statt Terroristen, Aliens oder den gewöhnlichen Katastrophen, wird in der Metropole viel Sand aufgewirbelt. Sandstürme bedrohen die Stadt und zerstören die ein oder andere Sehenswürdigkeit. Spec Ops – The Line möchte anders sein als die gewöhnlichen Shooter. Der Trailer zeigt vielversprechendes.

In Spec Ops – The Line in schiesswütiger Gesellschaft

Hinter dem Spiel stecken die Macher von 2K Games, dessen Ableger 2K Czech Mafia 2 mit einer grandiosen Szenerie Spieler begeisterte (und mit der DLC-Abzocke sie gleichzeitig verärgerte). Downloadable Content wird es für Spec Ops wohl anfänglich nicht geben. Der Third Person Shooter setzt auf Sand. Viel Sand! Wenige Gebäude stehen in Dubai, der Burdsch Chalifa (das höchste Gebäude der Welt) ist eines davon, zumindest zu Anfang des Spiels. Im Trailer sehen wir typische Shooter-Gefechte und gehängte Soldaten.

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Gefechte werden innerhalb der Gebäude und in der Wüste ausgetragen. Unser Ziel ist die Rettung von U.S. Army Soldat Konrad, der irgendwo in der Stadt vom Wüstensturm überrascht wurde und fest sitzt. Wir machen uns als Captain Walker mit der Delta Force auf in die Emirate, um unseren Kameraden zu retten. Da uns eine ganze Einheit zur Verfügung steht, können wir während des Kampfes mit Militanten und Aufständischen auf unser Team zurückgreifen und Kommandos vergeben. Spec Ops – The Line möchte auch kein Happy End Szenario erschaffen und stattdessen den echten Krieg und die Entscheidungen einfangen, die moralisch verwerflich aber nötig um zu überleben sind. Das Verständnis von Kriegsentscheidungen soll vermittelt werden. Wobei man sich fragen muss, wieso es Krieg bei einer Rettungsmission gibt, dessen Ursprung eine natürliche Katastrophe ist. Wer sich noch fragt, was die Amis da zu suchen haben, dem sei gesagt, dass Dubai den Amerikanern einen Stützpunkt im Land gewährt hat.

Eine vertane Chance

Da steckt noch etwas sprichwörtlicher Sand im Getriebe. Leider beeindruckt Spec Ops optisch nicht. Zu erwartende Sandeffekte, in einem Spiel welches vornehmlich Sand als Hauptelement zeigt, bleiben hinter den Erwartungen zurück. Partikeleffekte wirken keineswegs zeitgemäß. Die Grafik bietet Trostlosigkeit mit seltenen Momenten, in denen Wüstenstürme Hoffnung im Spielerherzen aufkeimen lassen, doch die sind Teil der Handlungssequenzen und in Gefechten passé. Der Spieler wird mit hübschen Effekten geblendet, welche von den deutlichen Mankos abzulenken versuchen. Erscheinen wird das Spiel im Laufe des Jahres (Datum noch unbekannt) für PC, Xbox 360 und Playstation 3.

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