Sind Spiegelneuronen ein Schlüssel zum Verständnis des Bewußtseins?

(Foto: PixelQuelle.de/ M. Beßler)

Die Neurowissenschaften sind in den letzten Jahren zu einer wahren Fundgrube ungewöhnlicher Erkenntnisse geworden und die Befunde der Hirnforschung lösen regelmäßig tiefgründige Debatten über das Wesen des menschlichen Geistes aus [Der "Geist" – eine Illusion des Gehirns?]. Forscher wie Gerhard Roth und Wolf Singer stellen gar die Freiheit des Willens in Frage und sogenannte Neuroökonomen schauen ganz profan dem Kunden in den Kopf.

Der jüngste Anlass für Spekulationen über das Entstehen des Bewusstseins ist die Erforschung des Spiegelneurons . Diese Nervenzellen lösen im Gehirn während der Betrachtung eines Vorgangs die gleichen Potenziale aus, wie sie entstehen, wenn dieser Vorgang nicht bloß betrachtet sondern tatsächlich ausgeführt wird. Diese „Spiegelung" läßt sich im funktionellen MRT übrigens auch beobachten, wenn der Vorgang lediglich sprachlich beschrieben wird. Das bedeutet einfach ausgedrückt, wenn Sie jetzt mit der Maus klicken oder die Tätigkeitsbeschreibung „mir der Maus klicken" gerade hier gelesen haben oder jemandem beim Mausklick zuschauen, dann läuft in einem bestimmten Teil Ihres Gehirns – dem präfrontalen Kortex – der gleiche Vorgang ab. Allerdings muss irgendwo in den Grauen Zellen auch ein Unterscheidungsmechanismus für Fremd- und Selbstaktion zu finden sein, denn sonst gäbe es wohl ein verheerendes Chaos in unserem Bewusstsein.

Seit einiger Zeit versucht auch die Künstliche Intelligenzforschung (KI) diese eigentümliche Resonanz zwischen Sein und Vorstellung zu nutzen, indem die reine Rechenleistung mit Körperlichkeit und Sensorik ausgestattet wird. Die Hoffnung ist, dass zum Beispiel die motorische Nachahmung irgendwann zur Grundlage eines Maschinen- bewusstseins werden könnte. Von Descarts „Ich denke, also bin ich" zum „Ich bin, also denke ich" ist der Schritt zumindest in der Theorie gar nicht so groß.

Jetzt stelle ich mir wirklich die Frage, ob dieser Post im Gesundheitsblog richtig aufgehoben ist? Na, immerhin macht der Texte nicht krank, also kann er hier nicht ganz verkehrt sein.

Die Chefarztfrau

13 Meinungen

  1. @chefarztfrau„na, immerhin macht der Texte nicht krank, also kann er hier nicht ganz verkehrt sein“DANKE!kinesiologie, darmspülung, ohrakupunktur, etc.pp – machen ja auch nicht krank und sollten demnach auch nicht ganz verkehrt sein.fein, fein.

  2. Es ist nicht zu übersehen, daß Kinesiologie, Darmspülung, Ohrakupunktur etc.pp krank machen!

  3. ja, ja – gestern erst wurden hier im krankenhaus wieder zwei notfälle eingeliefert. beide litten grauenvoll unter schweren ohrakupunkturschäden.bei einem von beiden waren noch weitere kinesiologische beeinträchtigungen zu diagnostizieren.generell ist festzuhalten, dass sich schwere krankheitsfälle, hervorgerufen durch kinese, akupunktur und darmspülung, überdimensional häufen.erste krankenhäuser schließen bereits ihre internistischen abteilungen und rüsten gemäß krankheitsbild der akupunktur-geschädigten, kinese-verletzten und darm-gespülten um.

  4. @tierarztinach ja?„Als vorbereitende Massnahme für bildgebende Verfahren zur Darmuntersuchungen bzw. bei Behandlung von Nierensteinen und Harnleitersteinen (z.B. Darmröntgen) wird meistens eine Darmspülung bzw. Darmentgasung durchgeführt.“ hierdas heißt, die menschen werden vorher krank gemacht, um sie hinterher zu heilen?fragen wir doch die charité

  5. an tierärztinDie orthograde Darmspülung ist heute der Standard der Vorbereitung von Untersuchungen des Dickdarms (Kolon) oder von Operationen im Bauchraum.hier

  6. an tierärztinDie orthograde Darmspülung ist heute der Standard der Vorbereitung von Untersuchungen des Dickdarms (Kolon) oder von Operationen im Bauchraum.hier

  7. Danke, schauschlau. Das ist mir auch bekannt. Ich dachte dabei auch eher an diejenigen, die Darmspülungen als Therapie betreiben…

  8. @tierarztinglaubt hier vielleicht einer an `gedankenübertragung´, oder woher soll das gesprächsgegenüber das wissen?hilfreich wäre: mit ganzen sätzen und dem handtieren, was eigentlich gemeint ist.

  9. @schauschlau:(Zitat) >>hilfreich wäre: mit ganzen sätzen und dem handtieren, was eigentlich gemeint ist.<<Mit „Handtieren“? :o))) Mit ganzen Sätzen? :o))) Hilfreiche wäre in der Tat, überhaupt verständlich zu schreiben. Dann klappt’s auch mit dem Lesen.

  10. hast recht @tierärztin, es fehlen da was.das ist wie ab und an beim reden, wenn die gedanken schneller sind als die lippen.der satz hätte z.b. lauten können: „sich ganzer sätzen zu bedienen und sich klar und deutlich darauf zu beziehen, was eigentlich gemeint ist.“denn dein post vom 21. September 2006 | 09:20 hatte keinerlei hinweis darauf, wie du später erklärend eingrenzt, das du eigentlich an entsprechende therapie betreiber dachtest.es ist nun aber auch egal – das thema ist durch und wie so vieles hier … nicht wirklich wichtig.

  11. Viktoria Milovanvic

    Traurig, DASS eine Chefarztfrau der deutschen Rechtschreibung nicht mächtig ist. DAS – DASS Fehler im dritten Absatz, vierte Zeile. Ich würde Ihnen nahe legen DAS schleunigst zu verbessern – DAS ist ja peinlich!Mit freundlichen GrüßenViktoria

  12. An die Lektorin in spe,vielen Dank für dein überaus konstruktives Feedback!Könntes du bitte meine anderen Texte auch …Schämen darfst du dich aber alleine – gerne für mich mit!LG CAF

  13. Also erstens duze ich Sie auch nicht, aber das kann ich gerne ändern…also, nein danke, habe nicht das Verlangen mehr von deinen hochwissenschaftlichen Texten zu lesen – einer genügt. Du solltest lieber dankbar sein, dass man dich darauf hinweist – und ja, ich schäme mich für dich – und das meine ich ernst. Bedauernswert, dass du es nicht tust! Andere können das bereits in der Unterstufe…aber immerhin hast du es ausgebessert…das ist doch schon mal ein Anfang! Jetzt bitte nur noch gut merken – du könntest dir eine Art Spickzettel übers Bett hängen, wie wär das?

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