Schnulleralarm

… Verteufelt flink flutscht er unbemerkt aus der zahnlosen Kauleiste der Süßen und sorgt durch bloße Abwesenheit dafür, dass sie nicht wieder in den Schlaf finden – und ihre Eltern auch nicht. Denn was einem rausgeflutschten Schnuller folgt und als harmlos tonloses Kicksen beginnt, schwillt flugs zu einem ausgewachsenen Gebrüll an. Beinahe schmerzhaft reißt es die Eltern aus dem Tiefschlaf, immer wieder…

Er stellt kleine Quälgeister ruhig

Erst ist man froh, mit dem Schnuller etwas gefunden zu habe, das die kleinen Quälgeister ruhig stellte, ohne dass sie gleich etwas zu Trinken haben müssen, egal ob Brust oder Flasche. Wobei es zweifelsfrei eine echte Erleichterung ist, das Kind nicht ständig in der Öffentlichkeit stillen zu müssen, nur damit es Ruhe gibt. Und auch abends liegt der Vorteil des Schnullers auf der Hand: das Kind kann einschlafen, ohne dass Mutter oder Vater dabei sein müssen, aber das Saugbedürfnis des Kindes wird trotzdem befriedigt, Ruhe kehrt ein. Was aber, wenn das Kind, wie in unserem Fall den Schnuller nachts nicht wieder findet, also plötzlich aufwacht und feststellt, dass der Schnulli fehlt? Dann wird der Segen schnell zum Alptraum.
 
Dauerlutscher muss nicht sein
 
Was also tun? Muss man überhaupt etwas tun? Bei einem acht Monate alten Kind sicher noch nicht, es sei denn, man ist selbst genervt. Und auch dann gibt es praktische Tipps, wie z.B. im Buch „Jedes Kind kann schlafen lernen“
von Annette Kast-Zahn, Hartmut Morgenroth und im Internet. Da lernen wir, dass die Schnullerfee zu besonders hilfreichen Sagengestalten gehört. Aber, ob sie auch schon die ganz Kleinen besuchen möchte?
 

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