Robert Kubica steht vor Comeback in die Formel 1

Es ist das wohl sensationellste Comeback in der Formel 1-Geschichte: Sieben Jahre nach seinem schweren Rallye-Unfall, der ihn fast das Leben gekostet hätte, kämpft Robert Kubica bei den Testfahrten in Abu Dhabi jetzt um das letzte freie Cockpit für die kommende Saison. Und es sieht ganz danach aus, als würde er dieses Cockpit einem deutschen Youngster wegschnappen…


Robert Kubica kommt von seiner Leidenschaft, dem Motorsport, offenbar nicht los – trotz schlimmer Unfälle. Vor zehn Jahren in Kanada hatte der heute 32-jährige einen Crash, der als einer der spektakulärsten in der Formel 1-Geschichte gilt. Nur dank der stabilen Fahrgastzelle aus Carbon überlebte der Pole. Er erlitt den Umständen entsprechend lediglich eine Gehirnerschütterung und eine Knöchelverstauchung. 2011 dann der nächste Schicksalsschlag: Bei einer Rallye in Italien hatte Kubica die Kontrolle über sein Auto verloren. Neben zahlreichen Knochenbrüchen zog er sich schwere Verletzungen am rechten Arm zu, den er bis heute nur eingeschränkt nutzen kann.

Nico Rosberg ist zuversichtlich

Nun gibt der Traditionsrennstall „Williams“ dem Rennfahrer die Chance auf eine Rückkehr ins Formel 1-Cockpit. Die zahlreichen Fans des 32-jährigen hoffen ebenfalls auf dessen Rückkehr und mit ihnen auch sein Manager Nico Rosberg: „Wir wissen ja, die besten Jahre in der Formel 1 sind zwischen 32 und 35 Jahren. Da er gerade erst 32 Jahre alt ist, ist das überhaupt kein Thema!“ sagte der ehemalige Weltmeister in einem Interview mit RTL.

Änderungen im Cockpit wegen der Beeinträchtigung am rechten Arm musste „Williams“ übrigens kaum vornehmen. Nur die Gangschaltung wurde umgebaut und auf der rechten Seite wurde eine Delle hineingefräst, damit Kubica seinen Arm beim Lenken besser nutzen kann.

Kubica‘s Konkurrent ist ein deutscher Youngster

Kubica‘s Konkurrent auf das freie Cockpit ist übrigens ein deutscher Kandidat: Pascal Wehrlein. Der Deutsche dürfte gegenüber dem erfahrenen Kubica allerdings die schlechteren Karten haben. Denn: Kubica‘s Lebensgeschichte lässt sich besser vermarkten. Außerdem legte der Pole im Test in Abu Dhabi gute Leistungen hin.

Video: YouTube (https://www.youtube.com/watch?v=2ex89L–OZU)
Foto: Screenshot aus Video

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