Reise

Nun wird es mal Zeit, über eine der Qualitäten zu schreiben, die Berlin zu bieten hat. Gut, man kann es auch als Quantität sehen, oder als Nachteil.

Auf geht die Reise, von Hamburg nach Madrid, im Auto, vollbepackt, ohne Plan, ohne Ahnung. Anja und ich wollen nach Spanien und Pedro zufällig wieder zurück in seine Heimatstadt Madrid. Sachen gepackt, und los geht´s. Und das auch gut - bis wir auf unsere netten französichen Nachbarn stoßen...

Ja, ja, die Touris wieder. Ohne unnötige Scham spazieren sie in Badehose und Bikini durch die kroatischen Ortschaften. Vrbnik auf der Urlaubsinsel Krk setzt dem einen Riegel vor.

Das Museum für Kunst und Gewerbe am Hauptbahnhof stellt bis zum 27. August Plakate der Nana-Künstlerin Niki de Saint Phalle und Jean Tinguelys, eines der Mitglieder der in den 60er Jahren in Paris gegründeten Gruppe "Nouveaux Réalistes", aus.

Hat man einmal seine Heimat gefunden, wird man sie nicht mehr los, wohin es einen auch verschlagen mag. Man wird immer wieder zurückkommen, um sich für einen Moment zuhause zu fühlen.

Wer sich jetzt auf die Socken macht, kann noch mit der Tür ins Haus stürzen, wenn das WestGermany heute Abend einlädt zur Posterkunstschau

Hier, hört mal, wie:

Jeder Globetrotter kennt ihn und hat ihn mehr als ein Mal zu Rate gezogen. Die Rede ist vom Reiseführer ?Lonely Planet?. Für deutsche Reisende nun die gute Nachricht: endlich gibt es ihn auch auf Deutsch.

Pressebild: MairDumont

Ich stehe vor dem Hradschin und schaue auf die Stadt herunter. Die Sonne scheint auf die ziegelroten Dächer und ich frage mich, warum Prag die ?Goldene Stadt? genannt wird und nicht die rote.

?Komm, ich pack noch ein paar Dosen Bier ein?. ?Nee, das ist doch blöd, sieben Stunden mit Bier auf dem Rücken den Berg hochzulaufen?, raunze ich Jill an. Jill und ich wollen zur Welcome Flat wandern, in einem Nationalpark an der Westküste in Neuseelands Süden. Jill überredet mich dann doch zu alkoholischen Proviant und dann geht es los.