Reise mit dem Fernlinienbus: So kommen Sie günstig ans Ziel

Waren es 2013 noch 8,2 Millionen Fahrgäste in Fernbussen, hat sich die Zahl der Reisenden ein Jahr später fast verdoppelt: 16 Millionen Menschen sind 2014 mit einem Fernbus umweltfreundlich ans Ziel gekommen. Die Fahrgäste schätzen vor allem die günstigen Preise.



Weit verzweigtes Streckennetz

Das Streckennetz der Fernbuslinien ist weit verzweigt: Mehrmals täglich kann man von Hamburg nach Frankfurt, von Köln nach München oder von Berlin nach Dortmund fahren. Aber welche Fernbuslinie ist die richtige? Große Städte und Ballungsräume werden eigentlich von jedem Fernbusanbieter angesteuert. Einige bieten auch Ziele außerhalb Deutschlands an. Der Berlin Linien Bus beispielsweise fährt von der Hauptstadt aus nicht nur in alle Himmelsrichtungen innerhalb der Republik, sondern auch in verschiedene Städte des europäischen Umlands. Wieso also nicht, statt mit Zug oder Auto, mit dem Bus nach Kopenhagen, Paris oder Budapest reisen?

Am einfachsten findet man die passende Verbindung über Vergleichsportale im Internet. Hier bekommen Reisende gleich eine Übersicht über Anbieter, Fahrtdauer und Preise.

Günstig, günstiger, Fernbus

Apropos Preis: Reisen mit einem Fernlinienbus sind meistens erheblich günstiger als Zug- oder Autofahrten:

  • Auf kürzeren Strecken zahlt man für ein Busticket weniger als zehn Euro.
  • Für die Strecke Hannover – Stuttgart bekommt man den Fahrschein schon ab knapp 20 Euro.

Außerdem sind hier keine Umstiege nötig.

Allerdings gilt: Je früher man sich einen Platz im Bus reserviert, desto weniger muss man dafür ausgeben. An Wochenenden und Feiertagen fahren verständlicherweise besonders viele Menschen mit dem Fernbus, und die Preise sind meist ein wenig höher.

Tipp für Sparfüchse:

Über die Newsletter der Anbieter erfährt man nicht nur rechtzeitig von aktuellen Angeboten sondern auch von Rabattaktionen, bei denen man noch günstiger an sein Ticket kommt. Bei berlinlinienbus.de ist die Anmeldung zum Newsletter sogar mit einem Gewinnspiel verknüpft.

Über die Internetseiten der jeweiligen Anbieter lassen sich Fahrscheine ganz bequem buchen und per Kreditkarte, Überweisung oder PayPal bezahlen. Teilweise bieten die Buslinien telefonische Ticketreservierungen oder stationäre Verkaufsstellen an.

Auf das Kleingedruckte achten

Dabei sollte man stets auf die Buchungs- und Stornierungsbedingungen achten: Nicht immer lassen sich die gebuchten Tickets problemlos wieder zurückgeben oder tauschen. Einige Fernbusreiseveranstalter veranschlagen Stornierungskosten, die mit bestimmten Fristen verbunden sind. Bei anderen bekommt man nicht das Geld, sondern einen Reisegutschein wieder. Wer kurz vorher die Fahrt doch nicht antreten kann oder möchte, bleibt unter Umständen auf den Ticketkosten sitzen.

Ab in den Bus

Damit die Fernbusreise reibungslos verläuft, gilt: pünktlich sein und Fahrschein nicht vergessen! Die Busse warten nicht am Abfahrtsort. Für gewöhnlich zeigt man das Ticket ausgedruckt beim Busfahrer vor, gegebenenfalls reicht auch der QR-Code der Onlinebuchung auf dem Smartphone aus. Bevor man sich im Bus einen Platz sucht, prüft man noch einmal sein Handgepäck: Habe ich alles parat, das ich für die Fahrt benötige? Der Koffer wird nämlich im Frachtraum des Busses verstaut – und sollte, am Ziel angekommen, nicht vergessen werden. Die Zeit im Bus verbringt man gemütlich mit schlafen, Musik hören, lesen oder Filme und Serien schauen. Weil bei vielen Anbietern kostenlos WLAN im Bus zur Verfügung steht, kann man auch im Internet surfen oder an der Hausarbeit für die Uni arbeiten – Steckdosen sind ebenfalls vorhanden.


Bildquelle: Thinkstock, 139969149, iStock, Steve Mcsweeny

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