reboot8: renaissance?

Thomas Madsen-Mygdahl begrüßt und dankt dem Team, den Besuchern und den
Sponsoren. Er lädt alle ein, ihr Gehirn zu ‚rebooten‘, alte
Informationen über bord zu werfen und neuee Perspektiven zu gewinnen.
Das Thema dieses Jahr  heißt „renaissance?“, das steht für das
Verstehen einer vergangenheit, die in neuer Sichtweise zu betrachten
ist. Ziel ist ’sustainable change‘, nicht die nächste Blase.

Michael Thomnson über reboot und renaissance. Sein Ziel: Die Augen für
radikalen Wechsel öffnen. Konferenzen beschäftigen sich normalerweise
mit kleinen Frage, wie lokale Dienste o.ä… Nötig ist aber ein Ort für
die Diskussion großer Themen.
Die westliche Welt hat zwar eine Neugeburt nötig, scheint aber für eine ‚Renaissance‘ nicht bereit.

Ein Faktor einer Neugeburt könnte die Kommunikationstechnologie sein,
die historisch immer im Kern neuer ‚Reiche‘ oder Kulturen stand. Von
Mesopotamien über Ägypten. Agyppten aber scheiterte an der Exklusivität
ihres Schreibsystems: Sie unterlagen den Alphabet-Kulturen: den Semiten
und Römern.

Die Abstraktion des Alphabets provozierte auch das abstrakte Denken und
die Entwicklung der Logik, d.h. das Nachdenken über die Sprache selbst.
Rom baute eine europaweite Kommuniaktion auf, zerfiel und gab dem
Mittelalter Raum. Ähnlich China: im 15. Jahrhuntert ging es einige
Jahhunderte in Winterschlaf und befasste sich nur mit sich selbst.

Die renaissance wiederum bereitete den weg für Wissenschaft und
Nationalstaaten, für die Druckerpresse und für das globale
Kommunikationsnetz, das wir heute haben.

Der globale ‚Polylog‘ droht die aktuelle Medienmacht zu untergraben mit
einer ‚oralen Kultur‚: es gibt Verandlungen statt Warheit, Geschichten
statt Geschichte, keine Bürokratie, keine Staat und keinen
Monotheismus. Über dieses neue Paradigma ist zu reflektieren.

Da die westliche Kultur für eine solche orale Kultur nicht disponiert
ist, werden eventuell andere Kulturen von diesem ‚globalen
Schöpfungsprozess‘ profitieren.

Links zur <a href=http://reboot.dk>reboot</a>.

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