Promille auf dem Fahrrad: Das sollten Sie wissen!

Das Auto stehen lassen und mit dem Fahrrad zur feuchtfröhlichen Party fahren… Gut, wenn man als Radfahrer weiß, was in Sachen Alkohol Sache ist. Wenn das auf Sie noch nicht zutrifft, dann sollten Sie unbedingt unsere Kurzinfos zum Thema Radfahren und Alkohol lesen …

Promillegrenzen

Radfahrer, die einen Auto-Führerschein besitzen und beim Fahrradfahren mit 1,6 Promille oder mehr Alkohol erwischt werden oder auch schon mit geringerem Pegel (ab 0,3 Promille) Auffälligkeiten in ihrem Fahrstil zeigen, können zur Teilnahme an der medizinisch-psychologischen Untersuchung, MPU („Idiotentest“), aufgefordert werden. Der kostet viel Geld! Verweigern Sie diese oder fallen Sie durch, ist der Führerschein weg.

Die Polizei denkt derzeit darüber nach die Promillegrenze für Fahrradfahrer zu senken. Tritt dies ein, sind Sie Ihren Lappen schon mit 1,1 Promille los. Dies sei ein Wert, der den erlaubten 0,5 Promille beim Autofahren gleichkomme, meinen Experten.

Alkohol und Sicherheit

Schon ab 0,8 Promille (das entspricht etwa zwei Gläsern Wein) wird unter anderem das Sichtfeld um 25 Prozent eingeschränkt. Man spricht hier vom Tunnelblick. Dadurch verringert sich unsere Reaktionszeit um 30 bis 50 Prozent. Dies wird dann problematisch, wenn Radfahrer schnell ausweichen müssen. Es kommt zu Gleichgewichtsstörungen. Ab 1,0 Promille verschlechtert sich die Sehfähigkeit und die räumliche Wahrnehmung erheblich. Auch Symptome wie Verwirrtheit, Sprechstörungen, Orientierungslosigkeit und eine erhöhte Aggressionsbereitschaft sind Folgen des Alkoholeinflusses.

Foto: Thinkstock, 476024729, iStock, shironosovya

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