Piercing Pflege: Mittel und Anleitung zur Vorbeugung von Entzündungen

Das Piercing ist eine Wunde, die heilen muss, deshalb ist Piercing Pflege essentiell.

Piercing Pflege: Was wird benötigt?

  • Octenisept
  • Betaisodona
  • oder ähnliche Desinfektionslösung

 

Piercing Pflege: So wirds gemacht!

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Nach dem Stechen ist Schonung angesagt, um das Piercing möglichst gut abheilen lassen zu können.

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Entzündungen vorbeugen

Geeignete Mittel für die Piercing Pflege:

  • Ist das Piercing frisch gestochen, dann mind. 3-mal täglich, tendenziell öfter, mit einem geeigneten Desinfektionsspray (z.B. Octenisept, Betaisodona) oder einer Jodlösung (färbt allerdings Haut und ggfs. auch die Kleidung rostigrot ein) desinfizieren.
  • Piercing Pflege ist das „A und O“ der schnellen Abheilung. Das kann zwischen fünf Tagen und drei Wochen dauern.

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Hochprozentiger Alkohol aus der Apotheke geht natürlich auch, brennt aber.

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Seife allein ist nicht ausreichend, sollte auch nicht direkt mit dem Piercing in Kontakt kommen.

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Rauchen Sie nicht.

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Blutverdünnende Mittel vermeiden

Blutverdünnende Mittel wie ASS oder Aspirin sollten Sie für etwa eine Woche nicht einnehmen und versuchen Sie, Alkohol zu vermeiden (außer zum desinfizieren – aber Vorsicht, der brennt).

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Berührung und Feuchtigkeit vermeiden

  • Vermeiden Sie überflüssige Berührung oder Bewegung der Stelle.
  • Versuchen Sie, keine Flüssigkeiten außer Desinfektionsmitteln, an das Piercing kommen zu lassen, dies gilt auch für Schweiß, Speichel etc. Bei Berührung mit Desinfektionsmitteln reinigen.
  • Vermeiden Sie daher auch Schwimmbad, Sauna, Solarium etc. Auch Wannenbäder könnten die Haut unnötig aufquellen lassen und ggfs. zu Entzündung führen, also auch für ca. drei Wochen vermeiden.

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Hände desinfizieren oder Handschuhe tragen

  • Bevor man mit den Fingern ran geht, die Hände gut waschen, idealerweise mit Handdesinfektionsmittel desinfizieren bzw. geeignete OP Handschuhe tragen.
  • Den Schmuck nicht bewegen, ohne Verkrustungen oder sonstige Ablagerungen vorher entfernt zu haben, da sonst die Wunder wieder aufreißen kann.
  • Bei einem Ring, z.B. beim Bauchnabelpiercing, das Piercing hin und her drehen. Als Hilfsmittel eignen sich Pads oder bei Entzündung auch sterile Wundauflagen.

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Reibung vermeiden

Ist das Piercing entzündet, dann vor allem an Stellen wie dem Bauchnabel, wo Reibung vorprogrammiert ist, am Anfang eine sterile Wundauflage als Polster aufkleben, aber auf alle Fälle mehrmals täglich reinigen.

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Schwellungen lindern

Schwellungen kann man mit Eiswürfeln behandeln (im Mund einfach lutschen, ansonsten ggfs. Kühlpads auflegen). Auch Spülungen mit Kamille oder Salbei helfen, vor allem im Mund. Und /oder mehrmals täglich ein antibakterielles Mundwasser verwenden.

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Keine Wattestäbchen

Bitte keine Watte- bzw. Ohrenstäbchen hernehmen, da diese oft stark fusseln und die Wattestückchen in den Stichkanal gezogen werden und dort eine Entzündung auslösen könnten.

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Nach der Wundheilung

  • Nach ca. sechs bis acht Wochen sollte die Wunde komplett abgeheilt sein. Dann den Schmuck nach Bedarf mal rausnehmen und für einige Zeit (max. eine Nacht) in Wasser oder Kukident einlegen.
  • Eigentlich reicht es aber aus, den Schmuck mit einer Bürste (z.B. Zahnbürste) zu putzen und vor dem Einsetzen nochmal gut mit Spray zu desinfizieren.
  • Danach natürlich nur noch mit wirklich sauberen Händen (oder Handschuhen) anfassen und einsetzen.

Schwierigkeitsgrad:  

Eine Meinung

  1. Markus Breitenberger

    Masern im Erwachsenenalter sind nicht selten ein medizinisches Artefakt, dass sich dadurch ergibt, dass Säuglinge und Kinder geimpft werden gegen Masern und der Impfschutz, d.h. die Immunität nicht lebenslang anhält – im Unterschied zu einer Masern-Infektion mit einem sogenannten Wildvirus. Werden dann keine regelmäßigen Nachimpfungen vorgenommen, was eben häufig bei Erwachsenen der Fall ist, kommt es zur Masernerkrankung im Erwachsenenalter. Darüberhinaus können gegen Masern geimpfte Mütter ihren Kindern keinen Masernschutz durch den sogenannten Nestschutz übermitteln. Damit kommt es dann auch zu den gefährlichen Maserninfektionen im Säuglingsalter.
    Damit sind die gehäuft auftretenden, gefährlichen Maserninfektionen im Säuglings- und Erwachsenenalter unter anderem eine unmittelbare Folge der massenhaften Regelimpfungen im Säuglingsalter. Wenn man dann die Impfung als einzig wirksamen Schutz gegen Masern im Säuglings- und Erwachsenenalter empfiehlt, dann beißt sich die Katze in den eigenen Schwanz. Mehr dazu unter:
    http://www.praxis-breitenberger.de/medizinische-beratung/masern/

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