Ottfried Fischer leidet an Parkinson

Die Gerüchte haben sich bestätigt. Ottfried Fischer auch bekannt als „Der Bulle von Tölz“ leidet an Parkinson. Dies bestätigte er am Freitag.

Er wollte endlich Schluss machen mit den Gerüchten und bestätigte der Münchner dpa: „Um bereits vorhandene Spekulationen zu beenden, teile ich auf diesem Wege mit, dass ich an „Morbus Parkinson“ erkrankt bin“. „Nur so kann ich den Kräfte zehrenden und belastenden Druck durch die Angst vor ihrer möglichen Entdeckung beenden.“

„Otti“ bleibt ein Kämpfer

Er will kämpfen in dem er weitermacht in seiner Arbeit. Derzeit erarbeitet er, mit Hilfe von Produzenten- und Senderseite, an einem neuen Kabarettprogramm. „Ich werde also für mein Publikum, welches mir jahrelang die Treue gehalten hat, in Dankbarkeit weiterhin präsent sein.“, so Ottfried. Auch der Pressesprecher des Bayrischen Fernsehens, Rudi Küffner, sagt: „Wir machen weiter mit Otti“.

Um sein Privatleben ist „Otti“ aber weiterhin besorgt, denn er ist Vater von 2 Töchtern und hat eine Ehefrau. Deswegen bat er die Presse von weiteren Nachfragen abzusehen. Und das sollte man ihm auch gönnen, denn der Schritt sich zu bekennen dürfte schwer genug gewesen sein.

Was Parkinson für die Betroffenen bedeutet:
Parkinson beginnt schleichend und schreitet immer weiter fort, zu Beginn ist die Erkrankung meist nicht sofort zu erkennen. Jedoch werden die Symptome werden mit der Zeit stärker und besser erkennbar. Parkinson beginnt meistens einseitig. Erste Symptome sind z. B. das reduzierte Mitschwingen eines Armes beim Laufen. Oft treten Schulterschmerzen und einseitige Muskelverspannungen auf, die den Patienten zuerst zum Orthopäden führen.

Weitere Symptome bei Parkinson sind bzw. können zum Beispiel sein:
Allgemeine Bewegungsarmut in Mimik, Sprache und dem Körper allgemein, gekrümmte Fehlhaltung des Körpers, Zittern, Gang- und Standunsicherheit, Missempfindungen, fett -glänzende Gesichtshaut (so genanntes Salbengesicht), Blasenfunktionsstörungen, Sexualfunktionsstörungen, Störungen des Magen-Darm-Traktes und noch einiges mehr.

Eine Vorsorgebehandlung gibt es bisher nicht. Aber es gibt die Möglichkeit die Krankheit hinauszuzögern.

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