Nach Saison einkaufen: Diese Vorteile bringt der Einkauf nach Saison!

Das Einkaufen nach Saison bringt viele Vorteile mit sich, aber nur einen kleinen Nachteil – der, dass man nicht jederzeit alles essen kann, was ich persönlich gar nicht schlimm finde. So versteift man sich nicht nur auf Bekanntes, sondern muss sich umschauen nach anderem Obst und Gemüse, das man zuvor vielleicht noch nicht in Betracht gezogen hat.

Im Herbst gibt es wunderbare Kohlsorten, die sättigen und Kraft für die kalten Tage spenden, während es im Sommer und Frühling leckere und saftige Früchte gibt, die erfrischen. Ich biete eine kleine Übersicht über die Vorteile beim Einkaufen nach Saison. 

Einkaufen nach Saison: So wirds gemacht!

1

Saisongemüse hat mehr Geschmack

Saisongemüse und Obst hat den Vorteil, dass es deutlich besser schmeckt. 
Hat man Ware, die aktuell gar nicht geerntet wird, heißt das generell, dass sie importiert ist. Das hat zur Folge, das wegen der oft langen Transportwege und dem Druck zu einem bestimmten Zeitpunkt bereits alles in den Supermärkten verkaufen zu können das Gemüse und Obst nicht vollständig reifen konnte und somit der Geschmack weniger intensiv ist. Ein klasse Beispiel sind unsere holländischen Tomaten, die an Geschmack nicht einmal annähernd mit heimischen Saisontomaten konkurrieren können. (Sicherlich gibt es auch in den Niederlanden exzellente Tomaten, aber wenn sie für Deutschland prüduziert werden, kann man davon ausgehen, dass man an Geschmack einbüßen muss.)

2

Gut für die Gesundheit durch mehr Nährstoffe

Dadurch, dass das Obst tatsächlich ausreifen kann, wenn es in der Gegend wächst, ist es auch deutlich nährstoffreicher und somit gesünder. 

3

weniger Schadstoffe

Die Schadstoffe bei saisonalen Produkten sind deutlich geringer bis nicht nachweisbar. Das liegt daran, dass oft wegen Zeitdruck das Gemüse und Obst unter Folie oder in Treibhäusern gezüchtet wird (durch die höhere Hitze ist es schneller reif), was aber auch dazu führt, dass sich Pilze wohler fühlen und wachsen. Um diem entgegenzutreten, müssen die Produkte mit Pestiziden besprüht werden. 

4

Saisongemüse ist besser für die Umwelt

Wenn wir Gemüse aus der Umgebung kaufen, die nach Saison wächst, tun wir etwas für die Umwelt, weil somit verhindert wird, dass Spargel im Dezember aus Chile eingeflogen werden muss und Erdbeeren aus Spanien nach Deutschland gebracht werden müssen, da man im Februar frische Erdbeeren in Deutschland haben möchte. 

5

Gut für den Gelbeutel

Der letzte Punkt, der das Einkaufen nach Saison sinnvoll macht, ist der Preis. Wenn man sich die Transportwege einspart und die Gewächshäuser, Pestizide, Folien und das Vlies, kann man als Verbraucher am Ende viel Geld – und dafür keine Qualität – einsparen.
Der schmale Geldbeutel freut sich.

6

Wann gibt es was?

  1. Genaue Saisonkalender sind nahezu überall erhältlich. Für die Smartphones gibt es Apps, im Internet kursieren lauter Listen und es gibt in alten Kochbüchern Listen. Generell ist man schon auf dem richtigen Weg, wenn man auf dem Markt einkauft oder im Bio-Laden. Ist einem das zu teuer, kann man sich auch im Supermarkt an den Preisen orientieren. Teilweise zahlt man außer Saison das Dreifache für dasselbe Gemüse. Wenn man gut Acht gibt, stellt man schnell fest, was günstiger ist als im Vorjahr. 
  1. Zusammenfassend kann man bei Obst sagen, dass die Saison im Juli, August für nahezu jedes Obst gilt. Im Herbst gibt es noch Äpfel, Brombeeren, Preiselbeeren und Trauben. Wegen ihrer guten Lagerungszeit halten sich Äpfel und Birnen allerdings bis zum nächsten Frühling!
  1. Die Kernzeit für Gemüse ist von Mai bis September. Da werden viele Gemüsesorten dann von Kohl abgelöst, der in allen Varianten erhältlich ist und sich ziemlich lange hält. Das Herbstgemüse schlechthin ist außerdem der Kürbis, der sich ebenfalls lange langern lässt. Kartoffeln sind aufgrund der guten Lagerungsbedingungen ebenso wie Zwiebeln ganzjährig verzehrbar.
Viel Spaß beim Einkauf!

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