Midtown Towers in Tokio – eine Stadt in einem Gebäude

Knapp ein Jahr alt sind die Midtown Towers in Tokio und das sie in so kurzer Zeit selbst strukturellen Einfluss auf ein ganzes Viertel haben würden, überrascht selbst die kühnsten Optimisten unter den Stadtplanern der Millionenmetropole. Die Rippongi Hills, die als Keimzelle der Stadt gelten, wo der Kaiserpalast auf einem Grundstück von einer Million Quadratmetern steht und dessen Immobilienwert höher eingeschätzt wird als ganz Manhattan. Diesen Bezirk hat man also auserkoren für eines der ehrgeizigsten Planungen der vergangenen Jahre in der japanischen Hauptstadt und hier scheint man sich selbst übertroffen zu haben, denn die Midtown Towers sind eine ganze Stadt in einem Gebäude. Einkaufshallen, meterlange Rolltreppen, Hotels, Wohnungen, Wellnesstempel, Kindergarten und Büroräume gehören zur Grundausstattung der Türme.

Im Prinzip müsste ein Mensch, der in den Midtown Towers lebt, zu keinem Zeitpunkt das Gebäude verlassen und sein Leben zu bestreiten, weil wirklich alle lebensnotwenigen Dienstleistungen vorhanden sind. Angesichts einer Höhe von 248 Metern und 53 Etagen scheinen sich diesbezüglich auch keine Platzprobleme ergeben zu haben.

Aber gerade der Besuch macht die Midtown Towers zu einem unvergesslichem Erlebnis, denn die zarte Musik im Hintergrund, das geräuschlose Fahren der Lifts und Rolltreppen sowie das paradiesische Angebot sind wirklich einzigartig.

4 Meinungen

  1. Jede Menge Glas. Wunderschön!

  2. Nachdem ich mir das Video angesehen habe, bin ich nicht gerade übeschwenglich begeistert. Von den Innenaufnahmen her, die da zu sehen sind, sieht das für mich einfach wie ein modernes Einkaufszentrum aus.

  3. Naja, ist schon ein bemerkenswertes Bauwerk, trotzdem finde ich, dass die japanische Architektur mehr zu bieten hat als das…

  4. also ich bin bei diesen projekten immer etwas skeptisch „Im Prinzip müsste ein Mensch, der in den Midtown Towers lebt, zu keinem Zeitpunkt das Gebäude verlassen und sein Leben zu bestreiten, weil wirklich alle lebensnotwenigen Dienstleistungen vorhanden sind.“ klingt für mich nicht sehr verlockend…allerdings finde ich es aus architektonischer sich ganz ok.

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