Mercedes-Benz SLR McLaren Roadster

Der Stoff, aus dem die Träume sind

Die technischen Daten sind beeindrucken: V8-Kompressormotor mit 460 kW/626 PS, Höchstgeschwindigkeit 332 km/h, maximales Drehmoment 780 Newtonmetern, AMG Speedshift-R- Fünfgangautomatik, in 3,8 Sekunden von null auf 100 km/h. Das Triebwerk ist als Front-Mittelmotor verbaut und sorgt so für eine optimale Gewichtsverteilung. Natürlich hat der Roadster, in Analogie zu seinem Vorbild, der SLR-Legende der Fünfzigerjahre, die markanten seitlichen Kiemen, Sidepipes hinter den Vorderrädern und die weit öffnenden Flügeltüren.

Es wurde alles verbaut, was gut und teuer ist. Das Interieur ist beeindruckend. Zur exklusiven Serienausstattung zählen unter anderem mit Semi-Anilinleder bezogene Carbon-Schalensitze, die für Fahrer und Beifahrer durch – in der Größe unterschiedliche Sitzpads – individuell angepasst werden, eine Zweibereich- Klimatisierungsautomatik, ein hochwertiges BOSE-Premium-Soundsystem, ein Multifunktions-Sportlenkrad mit Schaltpaddles sowie ein Navigationssystem mit integriertem Radio und CD-Spieler. HighTech, wo hin das Auge sieht: Die Karosserie ist, abgesehen von zwei aus Aluminium gefertigten Motorrahmen, vollständig aus Carbonfaser-Werkstoffen (CFK) gefertigt. Technik und Innovationen aus dem Rennsport direkt in einem Straßensportwagen verbaut.

Sicherheit wird bei solchen Boliden natürlich groß geschrieben. So gehören hoch belastbare Carbon-Keramik-Bremsscheiben, adaptive Airbags, Knie- und Sidebags, Gurtstraffer sowie ein Reifendruck-Kontrollsystem zur Serienausstattung. Weitere Sicherheits-Feature sind eine Carbon-Crashstrukturen, mit Stahl verstärkte A-Säulen sowie zwei feststehende Überrollbügel.

Der Wagen wird ab September dieses Jahres lieferbar sein. Vermutlich wird es einen ähnlich starken Run auf das Fahrzeugen geben, wie Ende 2003 auf das Coupé. Man munkelte damals von Wartenzeiten bis zu drei Jahren. Der Preis steht noch nicht fest. Orientiert man sich an das Coupé, müssen fast 450.000 Euro überwiesen werden. Der Roadster soll knapp unter 500.000 Euro liegen. Übrigens, bei einer Umfrage von „auto motor und sport-Online" würden 46,18 Prozent der Teilnehmer „ihr letztes Hemd für diesen Roadster opfern." Die Oben-Ohne-Fußball-Fans in den Stadien gehören aber sicherlich nicht dazu.

© Fotos: DaimlerChrysler

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