Macarons – eine Überraschung in Pastell

Die kleinen Köstlichkeiten, die ursprünglich aus Frankreich stammen, sind derzeit in aller Munde. Nur Wenige trauen sich Macarons selbst zu backen. Zu groß ist die Angst, die Oberfläche könnte einreißen oder der Aufwand wäre viel zu groß und letztendlich würde der Backversuch trotzdem misslingen. Doch für alle Liebhaber gibt es gute Nachrichten: das hier vorgestellte Rezept ist gelingsicher, solange man sich genau an das Rezept hält.

Zutaten für ungefähr 26 Schalen (Bitte genau einhalten)

  • 36 g gemahlene Mandeln
  • 66 g Puderzucker
  • 30 g Eiweiß (1 Ei)
  • 10 g Kristallzucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Messerspitze Lebensmittelpaste (Reiskorngröße)
  • 24 g Sahne (für die Ganache)
  • 100 g weiße Schokolade (ebenfalls für die Ganache)

Schritt 1:

Die gemahlenen Mandeln und den Puderzucker in einem Mixer sehr fein mixen und anschließend durch ein feinporiges Sieb in eine Schüssel geben. Das Pulver darf keine Stückchen mehr enthalten und sollte am besten wie feines Mehl aussehen.

Schritt 2:

Das Eiweiß mit dem Salz steif schlagen und wenn es steif ist langsam den Zucker einrieseln lassen. Das Eiweiß muss so lange geschlagen werden, bis ein Messerschnitt im Eischnee erkennbar bleibt. Anschließend wird je nach gewünschter Intensität ein wenig Farbpaste unter den Eischnee gerührt. Für die Macarons eigenen sich am besten Pastenfarben.

Schritt 3:

Die Mandel-Puderzucker-Paste (aus Schritt 1) wird nun vorsichtig auf drei Teile unter den Eischnee gehoben. Es sollte ein glatter, glänzender Teig entstehen, der schwer vom Löffel läuft.

Schritt 4:

Nun legen Sie ein Backblech mit Backpapier aus. Am besten Sie drehen das Backpapier um und machen in alle vier Ecken einen Klecks mit der Macaronmasse, um das Backpapier so an das Backblech zu „kleben“. So kann später nichts verrutschen. Anschließend füllen Sie die Macaronmasse in einen Spritzbeutel und setzen ca. 2-3 cm große Kreise auf das Backpapier. Wenn die Masse nicht verläuft, dann ist der Teig perfekt. Um die Luft aus den Macarons zu entfernen, klopfen Sie mehrmals von untern gegen das Blech und lassen es dann eine Stunde lang stehen. In der Zeit trocknen die Macarons und bekommen ihre charakteristische Kruste.

Schritt 5:

Heizen Sie den Backofen auf 140° Umluft vor und backen Sie die Macarons anschließend für 13-15 Minuten. Nach ca. 5 Minuten sollten sich die typischen „Füßchen“ bilden. Achten Sie bei der Backzeit darauf, dass die Macarons nicht braun werden. Nach dem Backen nehmen Sie das Blech aus dem Ofen, ziehen die Macarons mit dem Backpapier vom Blech und lassen sie vollständig auskühlen. Bis zur Weiterverarbeitung sollten Sie (falls Sie viel Zeit haben) die Macarons in einer luftdicht verschlossenen Box für 24 Stunden im Kühlschrank lagern. Ansonsten kann man die Macarons auch direkt nach dem Abkühlen weiter verarbeiten.

Die Füllung:

Dabei sind Ihren Fantasien keine Grenzen gesetzt. Es eignet sich Buttercreme genauso gut wie Marmelade. Für die folgende Ganache (so nennt man die Füllung) erwärmen Sie 24 g Sahne und vermischen diese mit ganz fein gehobelter weißer Schokolade. Anschließend spritzen Sie die Creme auf eine Macaron-Hälfte und drücken die andere Hälfte vorsichtig darauf.

Lassen Sie sich nicht entmutigen, falls die Macarons nicht beim ersten Mal gelingen. Oft braucht man 2-3 Versuche ehe man den Dreh raus hat. Wenn Sie sich aber genau an die Rezept-Angaben halten, kann (eigentlich) nichts schief gehen.

Fotourheber: Thinktockphotos, iStock, leungchopan

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