Luzides Träumen lernen: Anleitung für ganz besondere Träume

Luzides Träumen – was bedeutet das überhaupt? Da „Luzid“ soviel heißt wie „klar“ oder „transparent“ wird der luzide Traum oft auch als Klartraum bezeichnet und bedeutet, dass sich der Träumende bewusst ist, dass er gerade träumt.

Die Theorie des Luziden Träumens besagt, dass der Träumende seinen eigenen Traum durch bewusstes Träumen steuern und damit beeinflussen kann, was er gerade träumt. Die Fähigkeit des bewussten Träumens und Steuern von Trauminhalten ist der Theorie zufolge leicht zu erlernen.

Doch wie genau kann man Luzides Träumen lernen?

Die Techniken für Luzides Träumen

Grundsätzlich ist zwischen zwei Techniken zur Herbeiführung eines Luziden Traums zu unterscheiden: Zum Einen die Klarheit bewahrende Technik, wie etwa die WILD Technik (Wake-Initiated/Induced Lucid Dream), bei der die Luziden Träume im Wachzustand eingeleitet werden, indem das Bewusstsein, dass man gleich träumen wird mit in den Schlaf bzw. den Traum genommen wird. Und zum Anderen die Klarheit gewinnende Technik, z.B. die MILD Technik (Mnemonic Induction of Lucid Dream), bei der der Träumende erst während des Traumgeschehens merkt, dass er träumt und sich dessen bewusst wird. So kann man Luzides Träumen lernen und bewusst einleiten:   

Luzides Träumen lernen: So wirds gemacht!

1

Entspannen

Vor dem Einschlafen ist es sehr wichtig, den Körper zu entspannen, den Geist aber wach zu halten, um das aktive Bewusstseinsgefühl – wie bei der WILD Technik beschrieben – mit in den Traum zu nehmen. 

2

(Auto)suggestion

Mit der Technik der (Auto)suggestion zum Einleiten von Luziden Träumen ist Luzides Träumen lernen wesentlich leichter. Mithilfe von (Auto)suggestionen ruft man sich selbst immer wieder kurz vor dem Einschlafen ins Gedächtnis, dass man gleich einen Luziden Traum haben wird, z.B. kann man sich diese Anweisung auch von einer anderen Person oder der eigenen aufgenommenen Stimme während des Einschlafens anhören.

3

Traumtagebuch

Am Anfang ist es sehr wichtig, ein Traumtagebuch zu führen und jeden Morgen oder beim nächtlichen Aufwachen mindestens einen Traum niederzuschreiben, um die eigene Fähigkeit, sich an Träume zu erinnern zu verbessern.

4

Reality Checks

Reality Checks drehen sich um die Frage, ob man gerade träumt oder wach ist. Diese sollten Sie mehrmals am Tage durchführen und sich so daran gewöhnen, dass Sie automatisch auch während ihrer Träume überprüfen, ob Sie bereits träumen. Dafür ist es hilfreich, wenn Sie vorher in einem Traumtagebuch bereits bestimmte Traumzeichen ermitteln konnten, die oftmals in ihren Träumen auftauchen. Taucht eines dieser Zeichen dann wieder in Ihrem Traum auf, wird Ihnen sofort bewusst, dass Sie gerade träumen. Wenn Sie dann anhand des Reality Checks merken, dass Sie tatsächlich träumen, kann man davon ausgehen, dass Sie luzid sind. 

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Eine Meinung

  1. also ich versuche die wild methode und zwar so:
    ich lege mich hin und entspanne mich, ich bewege mich überhaupt nicht kratz mich nicht einmal!:D
    meistens werden meine hände und beine schwer und wenn das geschieht hab ich immer den drang meine beine zu bewegen aber ich komme nie weiter ich schlaf dann meistens ein….und ich habe immer verschiedene schlafzeiten genommen könnt ihr mir helfen bitte?

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