Love Happens: Liebesfilm mit Jennifer Aniston

In „Love Happens“ kann das Kinopublikum Jennifer Aniston wieder einmal dabei zusehen, was sie am Besten kann: Auf charmante Art und Weise sich in gut aussehende Männer verlieben. Und so soll man sich also nur wenige Monate nach „Marley und ich“ von einer weiteren Liebesgeschichte mit dem ehemaligen Star aus „Friends“ verzaubern lassen. Doch der eigentliche Motor des Films ist dieses Mal die männliche Hauptrolle, gespielt mit zurückhaltender Intensität von Aaron Eckhardt.

Jennifer Aniston hilft dem melancholischen Aaron Eckhardt in Love Happens

Burke ist nach dem Tod seiner Frau in einer tiefen emotionalen und psychischen Krise, die er hinter der Fassade des gutaussehenden und erfolgreichen Autors von Selbsthilfebüchern versteckt. In seinen Seminaren hilft er Leuten, ihre Probleme mit sich selbst zu lösen, doch scheitert er an seinen eigenen Schuldgefühlen. Als er Eloise trifft stellt er sich erstmals seinen Dämonen und kann sich sogar mit seinem Schwiegervater (immer wieder gern gesehen: Martin Sheen) auseinandersetzen.

Jennifer Aniston ist auf ihre Rollen in Romantic Comedies absolut festgelegt. Und warum auch nicht? Mit den Charakteren in den leichten Liebesfilmen wird sie schauspielerisch nicht überfordert und das Publikum liebt es immer wieder ihr dabei zuzusehen, wie sie sich in den Filmen verliebt.

Ein weiterer Liebesfilm mit dem Friends-Star

Doch im bittersüßen Liebesfilm „Love Happens“ mag das alles nicht so richtig überzeugen: Der Film arbeitet die Klischees ab, die in Hollywood das Drama symbolisieren, streift die Romanze am Rande und bietet kaum humorvolle Einlagen. Einzig Aaron Eckhardt, den man das letzte Mal in den deutschen Kinos nur zur Hälfte sah (denn er spielte den zum Bösewicht Two Face mutierten Anwalt Harvey Dent in „The Dark Knight“) ist als melancholischer Autor und Moderator ein Lichtblick.

Das größte Problem des Films scheint zu sein, dass sich weder Regisseur Brandon Camp noch sein Co-Autor Mike Thompson einigen konnten, welche Richtung sein Werk einschlagen soll. Dadurch hat sich aus einer interessanten Prämisse nur ein Film heraus kristallisiert, der sich leidlich für einen Sonntagabend im Fernsehen eignet. Ob man am 12. November 2009 dafür ins Kino rennen muss, bleibt fraglich.

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2 Meinungen

  1. Schade, hätte nen interessante Film werden können. Ich als Jennifer-Fan hätte mir mal wieder nen schönen Film mit ihr gewünscht…

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