Largo: Kinderjahre – Die Induividualität des Kindes als erzieherische Herausforderung

 „Kleine Kinder, kleine Sorgen. Große Kinder, große Sorgen.“ So ist das. wer das Buch „Babyjahre“ von Remo H. Largo, dem Biologen aus der Schweiz, gut fand, der sollte auf jeden fall auch ‚KInderjahre‘ lesen und beherzigen.
Es setzt da ein, wo das erste Buch aufhört, bringt aber die wesentlichen Erkenntnisse von dort nochmals zu Bewusstsein: Kinder entwickeln sich verschieden schnell und am Ende könne sie alle überraschenderweise reden, laufen und bis 20 zählen.
Laro geht auf die Frage ein, wieviel Anteil nun wirklich Anlage und Umwelt haben, und wie man Kinder wirklich sinnvoll fördert: Indem man ihnen Gelegenheiten gibt, anstatt sie zu hätscheln. Er erklärt, wie sich das Bindungsverhalten von Baby bis zum Pubertierenden netwickelt und bereitet schon mal auf den Trennungsschmerz vor. Er skizziert wie Entwicklung und Lernen ablaufen und auf welceh Begabunsg- und Entwicklungsbereiche man ein Auge haben sollte um die Talente eines Kindes frühzeitig erkennen und stützen zu können
.Das Fit-Misfit-Konzept, das er aus seinen Forschungen und zwei großen Langzeitstudien ableitet, klingt zwar vielleicht etwas ‚biologistisch‘, distanziert sich aber wohltuend von anderen Konzepten, denen zu sehr weltanschauliche oder erziehungspsychologische Gluabensbekenntnisse zugrund liegen – und dei entsprechend schneller veralten als die aktuelle Sommermode, dei ja wenigstens alle 10 Jahre wieder kommt.

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