Kopfschmerzen mit Pfefferminzöl beseitigen

Fast jeder kennt Kopfschmerzen. Meist haben wir es dabei mit sogenannten Spannungskopfschmerzen zu tun. Typisch ist, dass sie beidseitig auftreten und sich nicht verstärken, wenn wir uns bewegen. Anders verhält sich dies bei Migräne: dort verschlimmert Bewegung die Schmerzattacken.

Lange nahm man an, dass Verspannungen der Nacken-Hals-Schultermuskulatur Schuld an diesem Kopfschmerztyp sind. Heute geht man davon aus, dass weitere Faktoren hinzukommen müssen. Stress zum Beispiel erhöht das Risiko für Spannungskopfschmerzen.

Nicht zu viele Schmerztabletten

Die Schmerzen sind in vielen Fällen am nächsten Tag wieder verschwunden. Wer darauf nicht warten möchte, kann sie mit normalen Schmerztabletten behandeln. Auch ein Spaziergang an der frischen Luft wirkt häufig Wunder.

Mit Schmerzmitteln sollte man es aber nicht übertreiben. Sonst steigt schnell das Risiko, durch die Schmerzmitteleinnahme Kopfschmerzen zu bekommen. Ärzte sprechen hier von „medikamenteninduzierten Kopfschmerzen“. Halten Sie sich darum an folgende Faustregel: Nehmen Sie die Tabletten gegen Kopfschmerzen höchstens drei Tage hintereinander ein und an nicht mehr als zehn Tagen im Monat. Ein übermäßiger Gebrauch der Schmerzmittel kann Nieren, Leber und den Magen schädigen.

Eine Alternative zu den Tabletten ist zehnprozentiges Pfefferminzöl, dass in jeder Apotheke rezeptfrei zu kaufen ist. Die Wirksamkeit ist laut einer Studie der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin vergleichbar mit der von Paracetamol und Acetylsäure.

Und so funktioniert es: das Öl wird im Bereich von Stirn, Schläfen und Nacken aufgetragen. Die Verdunstung aktiviert Kältesensoren, was wiederum die Weiterleitung von Schmerzreizen blockiert. Außerdem werden die Muskeln entspannt. Die mit Kopfschmerzen oft einhergehende Gereiztheit wird daher spürbar reduziert.

Foto: Thinkstockphotos, iStock, 178797044, stokkete

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