Jobs für 50 plus: Projekt Neuanfang

Mit der ‚Initiative 50 plus‚ will Arbeits- und Sozialminister Franz Müntefering (SPD) den Unternehmen einen Anreiz bieten, auch ältere Arbeitnehmer einzustellen. Daher sollen die Arbeitsagenturen die Jobsuchenden unterstützen und sie durch Zuschüsse, Praktika und Weiterbildungen fördern.

‚Arbeit 50plus‘ – Initiative von Hugo Frey

Hugo Frey gründete vor einigen Jahren den Verein ‚Arbeit 50 plus‘ und nahm mit der kommunalen Arbeitsförderung Offenburg (www.arbeit50plus.de) an einem Wettbewerb der Bundesregierung mit Erfolg teil. Mit dem Preisgeld, das nun im Ortenaukreis für die Integration der Generation 50 plus ins Arbeitsleben zur Verfügung steht, wurde ein Projekt ins Rollen gebracht, das mittlerweile auch auf Bundesebene Reaktionen hervorrief.

Innerhalb von drei Jahren hat Freys Verein mit seinen 14 Mitarbeitern 350 Leute vermittelt, wovon einige über 50 Jahre alt waren. Frey betont dabei, dass eine langjährige Berufserfahrung von großem Nutzen sein kann.

Um Älteren einen Wiedereinstieg zu vereinfachen, veranstalten sie sogenannte ‚Kaminabende‚, bei denen sie Arbeitssuchende mit Unternehmern, die offene Stellen anzubieten haben, zusammenbringen.

‚Perspektive 50 plus – Beschäftigungspakte für Ältere in den Regionen‘ – bundesweites Projekt

Bundesweit sollen nun regionale Netzwerke gefördert werden und ein überregionaler Ideenaustausch stattfinden, denn nach einer Studie des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) sind nur noch 40 Prozent der über 50 jährigen erwerbstätig. Das Projekt ‚Perspektive 50 plus – Beschäftigungspakte für Ältere in den Regionen‘, initiiert von dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales, soll eine Verbesserung der Arbeitssituation für die Generation 50 plus ermöglichen.

In einem Zeitraum von zwei Jahren sollen 62 Modellprojekte von insgesamt 93 beteiligten Arbeitsgemeinschaften und zugelassenen kommunalen Trägern gefördert werden, darunter auch Hugo Freys Projekt.

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10 Meinungen

  1. Meine Mutter hat durch den Konkurs der Firma ihren Arbeitsplatz verloren und unzählige Bewerbungen geschrieben. Jetzt hat sie sogar an einer Schulung durch das Arbeitsamt teilgenommen, dort wurden Lehrgänge für eine richtige Beerbung gegeben. Das ist zum Lachen, wenn es nicht so traurig wäre. Wenn man jung ist und Kinder hat, dann wird man nicht eingestellt und wenn man älter ist, dann passt man nicht ins Team. So einfach ist das.

  2. Meine Mutter hat durch den Konkurs der Firma ihren Arbeitsplatz verloren und unzählige Bewerbungen geschrieben. Jetzt hat sie sogar an einer Schulung durch das Arbeitsamt teilgenommen, dort wurden Lehrgänge für eine richtige Beerbung gegeben. Das ist zum Lachen, wenn es nicht so traurig wäre. Wenn man jung ist und Kinder hat, dann wird man nicht eingestellt und wenn man älter ist, dann passt man nicht ins Team. So einfach ist das.

  3. Die Erfahrung mache ich leider auch….ich bin 50 +.
    Verstehe nicht, warum man nicht von der Erfahrung aller Generationen gebrauch macht !
    Jede Generation hat ihre eigenen Staerken !
    Aber offensichtlich sieht man das bei uns nicht.

    In Australien u NZ hat man bereits schon gelernt und sich umgestellt – arbeiten kann jeder so lange er es moechte und kann…Alter ist kein Hindernis mehr , es wird nicht diskriminiert , und es gibt genuegend Jobs, die besonders fuer die aeltere Generation geeignet sind.
    Ich bin sicher , in DL muesste es solche Jobs auch geben?????

  4. Die Erfahrung mache ich leider auch….ich bin 50 +.
    Verstehe nicht, warum man nicht von der Erfahrung aller Generationen gebrauch macht !
    Jede Generation hat ihre eigenen Staerken !
    Aber offensichtlich sieht man das bei uns nicht.

    In Australien u NZ hat man bereits schon gelernt und sich umgestellt – arbeiten kann jeder so lange er es moechte und kann…Alter ist kein Hindernis mehr , es wird nicht diskriminiert , und es gibt genuegend Jobs, die besonders fuer die aeltere Generation geeignet sind.
    Ich bin sicher , in DL muesste es solche Jobs auch geben?????

  5. Habe bei einem großen deutschen Unternehmen wegen Schließung einer Niederlassung in Ludwigshafen meine Arbeit mit 61 Jahren verloren. ( Geschlossen wurde, obwohl wir Aufträge hatten) Habe mich immer für die Firma eingesetzt, war fast nie krank, habe der Firma auch die Treue gehalten, als sie noch am Aufbau war und keine guten Löhne zahlen konnte, habe auch Sonntags gearbeitet, wenn Termine gehalten werden mussten und und ….Mein Chef hat noch immer einen Arbeitsplatz in dieser Firma, konnte uns am letzten Arbeitstag noch nicht mal alles Gute wünschen, er hat sich wohl doch geschämt, ich war bis zum letzten Arbeitstag in der Firma. Ich kann heute noch mit erhobenen Kopf in den Spiegel schauen!!!Habe natürlich bis heute keine Arbeit gefunden, mit über 60 Jahren bleibt nur die Arbeitslosigkeit, auch wenn man gerne wieder arbeiten möchte. Habe einen guten Beruf, techn. Angestellte, wenn eine Firma Interesse zeigte, dann nur zum Schnäppchenlohnangebot, eine Schande, davon kann man nicht leben, die Berufserfahrung möchte man schon gerne haben, jedoch nicht bezahlen, da ist das ALGhöher. Also, wie gesagt, die Erfahrung älterer Arbeitnehmer möchte man schon haben, aber nicht zahlen, das ist meine Erfahrung.Dann jammern die Unternehmen noch, dass keine passenden Arbeitnehmer zu finden wären und die Politiker vermitteln sogar aus dem Ausland lieber Arbeitskräfte, anstatt die Anzahl der vielen deutschen Arbeitslosen abzubauen. Da gehören entsprechende Maßnahmen her, nicht nur den Firmen das Geld nachwerfen, sondern den Arbeitslosen selbst echte Hilfestellungen leisten. Das betrifft leider nicht nur die Älteren Arbeitslosen.

  6. Habe bei einem großen deutschen Unternehmen wegen Schließung einer Niederlassung in Ludwigshafen meine Arbeit mit 61 Jahren verloren. ( Geschlossen wurde, obwohl wir Aufträge hatten) Habe mich immer für die Firma eingesetzt, war fast nie krank, habe der Firma auch die Treue gehalten, als sie noch am Aufbau war und keine guten Löhne zahlen konnte, habe auch Sonntags gearbeitet, wenn Termine gehalten werden mussten und und ….Mein Chef hat noch immer einen Arbeitsplatz in dieser Firma, konnte uns am letzten Arbeitstag noch nicht mal alles Gute wünschen, er hat sich wohl doch geschämt, ich war bis zum letzten Arbeitstag in der Firma. Ich kann heute noch mit erhobenen Kopf in den Spiegel schauen!!!Habe natürlich bis heute keine Arbeit gefunden, mit über 60 Jahren bleibt nur die Arbeitslosigkeit, auch wenn man gerne wieder arbeiten möchte. Habe einen guten Beruf, techn. Angestellte, wenn eine Firma Interesse zeigte, dann nur zum Schnäppchenlohnangebot, eine Schande, davon kann man nicht leben, die Berufserfahrung möchte man schon gerne haben, jedoch nicht bezahlen, da ist das ALGhöher. Also, wie gesagt, die Erfahrung älterer Arbeitnehmer möchte man schon haben, aber nicht zahlen, das ist meine Erfahrung.Dann jammern die Unternehmen noch, dass keine passenden Arbeitnehmer zu finden wären und die Politiker vermitteln sogar aus dem Ausland lieber Arbeitskräfte, anstatt die Anzahl der vielen deutschen Arbeitslosen abzubauen. Da gehören entsprechende Maßnahmen her, nicht nur den Firmen das Geld nachwerfen, sondern den Arbeitslosen selbst echte Hilfestellungen leisten. Das betrifft leider nicht nur die Älteren Arbeitslosen.

  7. und jetzt ist auch noch der Vorschlag gekommen : Arbeiten bis 69 !!Also da muss mir einer doch mal unbedingt erklären wie das funktionieren soll. Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen wie jemand der aus einem Beruf kommt in dem er körperlich arbeiten muss das bis 69 durchhalten soll / kann.

  8. und jetzt ist auch noch der Vorschlag gekommen : Arbeiten bis 69 !!Also da muss mir einer doch mal unbedingt erklären wie das funktionieren soll. Ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen wie jemand der aus einem Beruf kommt in dem er körperlich arbeiten muss das bis 69 durchhalten soll / kann.

  9. ich bin mittlerweile 54 und stelle mich auch schonmal darauf in, dass ich noch lockere 10 Jahre los muss. Vorletztes Jahr habe ich noch einmal komplett neu angefangen: neue Firma, neue Stadt. Ich schätze mal, dass wir auch im Alter noch deutlich „beweglicher“ werden müssen zukünftig.

  10. ich bin mittlerweile 54 und stelle mich auch schonmal darauf in, dass ich noch lockere 10 Jahre los muss. Vorletztes Jahr habe ich noch einmal komplett neu angefangen: neue Firma, neue Stadt. Ich schätze mal, dass wir auch im Alter noch deutlich „beweglicher“ werden müssen zukünftig.

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