Job verkauft!

Jeder Mitarbeiter, der freiwillig seinen Job aufgibt, bekommt dafür rund 150.000 Euro. Und wer es besonders schnell zum „Hartzer“ schaffen will, bekommt noch mal 50.000 Euro Extra.


Doch was geschieht dann? Was macht man, wenn man zwar plötzlich eine fünftel Million Euro auf dem Konto hat, dafür aber seinen Job aufgeben musste? Am besten einen neuen suchen. Aber wo? In der Automobilbranche siehts zur Zeit düster aus, wie aktuell das Beispiel von Karmann zeigt. Hier baut man lieber ein neues Werk in Polen auf, anstatt die Produktion in Deutschland zu belassen. Was aus Sicht der Karmann-Geschäftsführung auch sinnvoll erscheint, schließlich betragen in Polen die Lohnkosten für einen Mitarbeiter rund 5 Euro während es bei uns etwa 33 Euro sind.


Warum ist das so? Warum sind unsere Lohnnebenkosten so hoch? Warum viel zu hoch, um mit Polen konkurrieren zu können? Etwa weil es günstiger ist, die Arbeitslosen mit Hartz-IV zu versorgen? Sicherlich nicht.


Und spätestens wenn VW wirklich 20.000 Stellen abbaut und diese ZWANZIGTAUSEND Menschen dann in Wolfsburg beim Arbeitsamt auf der Matte stehen werden unsere Politiker vielleicht einmal anfangen darüber nachzudenken, wie man unsere Probleme langfristig lösen kann…

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