Italiens böses Erwachen

Vor dem Anpfiff gegen Litauen (65. des Fifa-Rankings) wurde den italienischen Fans noch einmal der Weltmeisterpokal präsentiert. Wie es scheint kein gutes Omen. Denn nur 21 Minuten später mussten die 50.000 Zuschauer miterleben wie der Lette Tomas Danilevicius den Außenseiter mit 1:0 in Führung bringt. Ein Schock für Fans und Spieler der italienischen Auswahl.

Der Weltmeister ist also zurück auf dem Boden der Tatsachen! Auch mit WM-Titel im Rücken schlägt man die vermeintlich Kleinen der Fussballwelt nicht mit Links. Immerhin konnte Filippo -Schwalbengott Inzaghi die endgültige Blamage noch mit seinem 1:1 in der 31. Minute abwenden (übrigens nicht durch Foulelfmeter).

Zwar fehlten bei der Italienern einige etablierte Stammkräfte wie Francesco Totti, Luca Toni, Alessandro Del Piero und Vincenzo Iaquinta, doch auch ohne diese Spieler war ein Sieg Pflicht. Jetzt versuchen die Verantwortlichen die Situation herunterspielen und dem Unentschieden sogar noch etwas Gutes abzugewinnen: "Zu diesem Zeitpunkt der Vorbereitung war das eine ganz gute Partie", so Inzaghi.

Mal schauen, wie es in Italien aussieht, wenn die Mannschaft auch gegen Frankreich enttäuscht. Dann droht nämlich eine Situation wie 1982 nach dem letzten WM-Sieg Italiens: damals wurde die Qualifikation für die EM´84 verpasst. Drücken wir Frankreich also die Daumen.

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