In Würde alt werden

Was bedeutet es: In Würde alt werden?

Ich bin jetzt 54 Jahre alt, stehe noch voll im Berufsleben und denke sehr wohl über diesen Satz nach.

Ich weiss natürlich nicht, wie wird es einmal mit mir werden? Ich habe keine Kinder, also werde ich alleine sein im Alter.

Alleine?

Nein, werde ich nicht, denn ich habe für mein Alter vorgesorgt. Wenn alles seinen normalen Verlauf nehmen wird.

Mein Weg wird dann, so denke ich heute, ich werde in ein Heim ziehen. (wie das aussehen sollte habe ich ja schon beschrieben).

Ich habe bestimmte Vorstellungen wie es ein einem Heim aussehen sollte: wenn ich nicht demerziell erkrankt sein sollte oder Alzheimer bekomme, gehe ich ja mit klaren Gedanken dorthin. Ich habe mich übrigens auch schon angemeldet.

Ich möchte dort rund um die Uhr betreut werden. Das Personal sollte mich ansprechen mit meinem Nachnamen, es sollte ein diakonisches Haus sein, es ist schön, wenn es kirchlich geführt wird.

Ich sage ihnen ehrlich, ich bin nicht in der Kirche, habe aber einen tiefen Glauben und eine ganz bestimmte Vorstellung von einem Leben nach dem Tode.

Ich möchte viel Unterhaltung haben, auf andere Menschen gehe ich immer gerne zu und finde auch immer schnell Kontakt. Das Heim für das ich mich entschieden habe bietet mir so etwas.

Ich kann den ganzen Veranstaltungsplan gar nicht aufführen, aber z.b. jeden Montag morgen Gymnastik, Dienstag morgen Bingo: dann Hobbytreff, Kegeln oder Kochen und Backen.

Zusätzlich noch jeden Tag Nachmittagsveranstaltungen wie z.b. Diavorträge, Dämmerschoppen, Konzerte, „Rollende Diskothek, Singen und und und.

Und am Wochenende kann man sich entspannen ;))

Alles kann ich machen wenn ich möchte, wenn nicht, kann ich mich aber auch auf mein Zimmer zurückziehen und fernsehen oder lesen.

So stelle ich es mir heute vor.

Und zwischendurch wieder einmal ein Fazit:

das gibt es wirklich  !!!!!

Ein sehr gut geführtes Haus, und das wichtigste: herzliches Personal, die diesen schweren Beruf der Altenpflege mit pysischer und psychischer Stärke, aber auch Freude ausführen.

Hier darf ich als alter Mensch sein und noch einen schönen Lebensabend verbringen. Geborgenheit, die ein alter Mensch besonders braucht, ist unheimlich wichtig.

Ich wünsche mir, dass ich rechtzeitig erkenne, wann der Zeitpunkt diesen Schritt, ich gehe in ein Heim – dann auch zu tun.

Früher, so erzählt mir meine Mutter, kam es gar nicht in Frage, dass die Eltern in ein Heim kamen. Sie wohnten bei ihren Kindern.

Meine Mutter hat mit Sicherheit auch nicht gedacht, dass sie einmal in ein Heim kommt, aber wenn ich als Tochter merke, da verändert sich etwas bei ihr, sie kann nicht mehr alleine leben, musste ich diesen Schritt gehen.

Und heute so denke ich und wünsche ich es mir, ist sie dankbar, diesen Platz in ihrem Leben gefunden zu haben.

Sie zeigt es mir oft mit einem kleinen Lächeln und sie sagt aber auch, „ich kann überhaupt nicht klagen".

Wir beide sind zufrieden und glücklich, dass wir diesen Weg gegangen sind.

ALLES IST GUT !!!

15 Meinungen

  1. Hallo,diese Frage kann ich für mich ganz eindeutig beantworten.Ich würde meine Mutter nie in ein Heim geben. Sie hat für mich gesorgt, als ich Hilfe brauchte und ich werde für sie da sein, wenn sie Hilfe brauch.Ein Heim kann nie so gut sein, wie das eigene Zuhause in der Familie.

  2. Natürlich ist es wichtig, dass man auf die Gefahr aufmerksam macht. Aber ich denke, dass niemand bei 30 Grad mit langen Hosen durch die Gegend spaziert. Impfen hilft!

  3. Das sehe ich genauso wie Mario! Impfen macht absolut Sinn und gibt Sichrheit!

  4. der-andere-hausarzt

    Impfen hilft leider nur bei FSME, nicht bei der sogenannten Borreliose. Hier ist im gesicherten Fall ein Antibiotikum fällig. In der Regel Doxycyclin für 3 Wochen.

  5. Immer wieder lese ich , dass Hüte vor Zecken schützen. Völliger Blödsinn, wenn man nicht gerade auf allen vieren durchs Gras kriecht.Eine Zecke „lauert“ je nach Lebenszyklus maximal in einer Höhe von ca 1 m. Zecken, die von Bäumen herunterfallen sind ein Mythos.

  6. Der Aufenthaltsort von Zecken ist überwiegend Gras, Bäume oder Sträucher – von daher ist es wirklich selten, dass sich eine Zecke am Kopf „festbeißt“. Wichtiger ist es die Beine zu bedecken (lange Hosen…).

  7. Zecken nerven total und sind auch gefaehrlich. Wenn soetwas im Urlaub passiert, dann ist es echt Pech. Ich weiss dass es auch Cremes gibt die vor Zecken schuetzen, denn mit langen Hosen bei dieser Hitze kann man nicht aushalten. Also Vorsicht! 🙂 Gruess euch

  8. Ich habe auch schreckliche Erfahrungen mit Zecken gehabt. Heute hab ich mehr ueber Zecken und Zeckenbiss im Internet gesucht und hier koennt ihr noch andere Meinungen ueber Zeckenbisse finden. Viel Spass! 🙂

  9. Zecken?? Ich soll nicht mal dieses Wort hoeren, die haben mir einen Urlaub zur Hoelle gemacht!

  10. Bis jetzt hatte ich keine Probleme mit den Zecken, ich habe viele Leute sich klagen hören, aber ich weiss nicht mal wie eine Zecke aussieht. Grüsse

  11. Also Zecken gibt es auch in milden Wintern, da sollte man nicht zu leichtsinnig werden! Und Zecken lassen sich nun wirklich nicht von Bäumen fallen, das sollte auch mittlerweile jedem klar sein. Die Cremes, die helfen, sind sehr selten und meistens übermäßig teuer. Außerdem schützen sie maximal eine halbe Stunde, danach ist der Duft verflogen, die Tierchen fühlen sich auf der Haut wieder wohl, da wäre ich auch vorsichtig. Lange Hosen sind wohl noch der beste Schutz und eine genaue Untersuchung nach dem Spaziergang.

  12. So langsam bekomme ich Angst wenn mein kleiner Sohn Waldtag im
    Kindergarten hat. Da spielen die Kinder halt im Unterholz, mit einem riesen
    Spaß. Ich beruhige mein schlechtes Gefühl mal mit Zeckenspray, möchte
    da jetzt eigentlich nichts Negatives drüber hören.

  13. Ich gehe ja sehr gerne im Wald spazieren und zur richtigen Jahreszeit hole ich dort auch ein paar Pilze. Da kommt es schon mal vor, dass ich mir einen Zeck hole. Ich finde das nicht schlimm, denn ich bin dagegen geimpft.

    Heike du möchtest nichts Schlechtes über das Zeckenspray hören? Also an sich kann es schon sein das es hilft, aber hast du deinen Sohn auch impfen lassen? Denn das wäre meiner Meinung nach viel wichtiger als so ein Spray, das würde ihn nämlich wirklich besser schützen.

  14. Der Ratschlag die Zecke mit Öl oder ähnlichem zu betäuben ist auch nicht mehr zeitgemäß. Dadurch gibt die Zecke nur noch mehr infektiöse Flüssigkeiten in die Stichwunde ab, was zu vermeiden ist.

  15. Hallo,
    Erstmal… Danke für diesen Blog.
    Ich würde gern und hätte noch vor einem halben Jahr Karstens Beitrag ganz groß und fett drucken und übernehmen wollen ,a b e r…. ich bin schon stiller geworden.
    Meine Mum hat Alzheimer, mein Paps ist altersdement- beide haben jedoch Panik vor einem Heim.
    IN WÜRDE ALT WERDEN- für meine Eltern bedeutet das- nicht auf die Hilfe Fremder angewiesen zu sein.
    Und solange ich ( und meine Schwester) das schaffen- werden wir das Ihnen das ermöglichen!

    ICH für mich jedoch will- wenn es dann soweit sein sollte- so wie Karin in einem Heim würdevoll alt werden.
    Meine drei Kinder sollen mich lieben und besuchen, aber sie sollen IHR Leben leben!

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