In 2,9 Sekunden von 0 auf 100 mit dem Lamborghini Aventador

Es ist das Flagschiff der Italiener und mit seinen 12 PS ein echter Kraftprotz. Der Aventador stellt die inzwischen sechste Generation des Supersportwagens dar und weiß einmal mehr auf allen Ebenen zu begeistern. Das erste Mal auf dem Genfer Autosalon im März vorgestellt, ist er bei vielen auf Herz und Nieren geprüft worden. Wie steht es um den neuen verbesserten Lamborghini denn nun genau?

Die Geschichte hinter den Namen des Lamborghini Aventador

Lamborghini vergibt nicht einfach so Namen für seine Autos, sondern sucht sich Geschichten mit bewegendem Hintergrund. Der Aventador war einst ein berühmter Kampfstier. 1993 in der Arena von Saragossa, wurde der Stier Aventador als tapferster Stier ausgezeichnet.

Die Farbe heißt nicht einfach Orange, sondern Arancio Argos (Argon-Orange) und spiegelt seine Aggressivität perfekt wieder. Alternativ gibt es den Super-Sportwagen auch in Weiß und weiteren 11 Farben, die aber nicht ganz so schön anzusehen sein werden, wie das schicke Orange. Die kantigen Formen könnten direkt vom F-117 Nighthawk oder gar dem F22 Tarnkappenflugzeug stammen. Dieses Konzept wird auch beim Mostro Di-Potenza SF22 verfolgt, den Lamborghini umsetzen wird. Die Kanten sind aber mehr als nur Optik, denn wie sagte schon der Präsident und CEO von Automobile Lamborghini Stephan Winkelmann so schön:

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Der Lamborghini Aventador hat abgespeckt und wiegt ganze 90 Kilogramm weniger, als sein Vorgänger aus der fünften Baureihe. Ganz nebenbei schafft er 350 km/h. Viel spektakulärer ist aber die Beschleunigung, die auf Formel 1 Niveau ist. Gerade mal 2,9 Sekunden braucht der Aventador von 0 auf 100 km/h. Läuft die Kiste mal richtig heiß, wurden zu diesem Zweck zusätzliche Lüftungsschlitze hinter den Hinterrädern angebracht, die kühle Luft auf automatisierter Anfrage ansaugen können.

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Korrekterweise heißt der Sportwagen Lamborghini Aventador LP700-4 und löst offiziell den Lamborghini Murciélago ab. Dabei wirft er auch das alte Gehäuse nicht nur optisch in die Mülltonne, sondern macht von einer Kohlefaser-Verbindung Gebrauch, die die Gewichteinsparung erklären. Dennoch sind 1,5 Tonnen Gesamtgewicht nicht wenig. Dank verschiedenster Mechanismen verliert der Fahrer niemals die Kontrolle. Ein Biest an der elektronischen Leine.

Zum Sommerende kommt der Lamborghini Aventador für schlappe 303.450 Euro auf den europäischen Markt. Wer danach noch Kleingeld übrig haben sollte, kann für weitere Tausender den Innenraum serienmäßig aufrüsten lassen. Dazu gehört unter anderem eine bessere Soundanlage, Parkassistent und-sensoren oder die Rückfahrkamera. Nur wer fährt mit einen Lamborghini jemals rückwärts?

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