Hotel-Knigge: Darf ich den Bademantel mitnehmen?

Auf den flauschigen Bademantel möchten Sie nach dem Urlaub nicht verzichten? Trotzdem dürfen Sie ihn nicht mitnehmen.Urlaub, Sonne, ein schönes Hotel – alles perfekt für die richtige Entspannung. Aber: Was darf sich ein Hotelgast im Urlaub eigentlich erlauben und was nicht? Darf man sich im Hotelzimmer einfach bedienen oder etwas vom Frühstücksbuffet für die Tagesreise einstecken? Lesen Sie hier den Hotel-Knigge mit allen Dos und Dont’s!

Souvenirs aus dem Hotelzimmer?

Seife und Shampoo-Proben im Badezimmer. Eine prall gefüllte Minibar. Was darf aus dem Hotelzimmer zur Abreise mitgenommen werden und was nicht? Kosmetikpröbchen dürfen gern in die Reisetasche wandern. Diese sind im Allgemeinen im Zimmerpreis mit inbegriffen. Die Minibar darf natürlich ebenfalls geleert werden. Die verbrauchten Getränke müssen allerdings beim Verlassen des Hotels extra abgerechnet werden.

Ganz anders sieht es beim hoteleigenen Bademantel, bei Handtüchern oder der Bettwäsche aus. Alle diese Dinge dürfen selbstverständlich nicht eingepackt werden. Das wäre Diebstahl und wird mitunter vom Hotelbetreiber schwer geahndet. Bademäntel und Co. werden vom Hotel gewissermaßen als Leihgabe für den Aufenthalt bereitgestellt. Wer diese stiehlt, muss mit einer nachfolgenden Rechnung oder sogar einer Strafe rechnen.

Kostenlose Zwischenmahlzeiten?

Wer seinen Urlaub all-inclusive bucht, für den stehen natürlich alle drei Hauptmahlzeiten ausreichend zur Verfügung. Wer sich als Hotelgast diesen Luxus jedoch nicht leisten möchte, weil beispielsweise lange Tagesausflüge geplant sind, kann schnell in Versuchung geraten, sich etwas vom Frühstücksbuffet für den langen Tag einzupacken. Im Allgemeinen ist das jedoch genau so wenig erlaubt, wie sich eigene Lebensmittel ins Hotelzimmer mitzunehmen.

Wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten, dann greifen Sie zu Obst und lassen Sie die großen Buffetplatten liegen. Lassen Sie sich im Zweifel lieber eine Kleinigkeit aufs Zimmer bringen. Buchen Sie wirklich nur dann eine Halbpension, wenn Sie tagsüber lange Touren einplanen. In diesem Fall werden Sie bestimmt genügend Möglichkeiten für gelungene Zwischenmahlzeiten finden. So vermeiden Sie auf jeden Fall den Ärger, wenn Sie mit vollen Taschen vom Frühstücksbuffet gehen.

Mit einem Lächeln einchecken

Auch wenn Sie die entsprechende Landessprache nicht gut beherrschen, können Sie mit ein paar einfachen Floskeln beim Hotelpersonal gut punkten. Mit einem bisschen Trinkgeld werden Sonderwünsche für Sie als Hotelgast oft schneller und zuversichtlicher erledigt. Im Allgemeinen gilt hier jedoch stets: Ein Gast mit einem offenen und freundlichen Lächeln kommt stets schneller zum Ziel, als ein unhöflicher Gast.

Foto: Thinkstock, iStock, dolgachov

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