Gesund und sooo lecker: Rotkohl

Schmeckt gut, tut gut: Rotkohl ist eine gesunde und köstliche Winterbeilage.Rotkohl, Rotkraut, Blaukraut: Dieses leckere Gemüse ist unter vielen Namen bekannt und sehr beliebt. Es ist nicht nur als Beilage zum Braten oder in Salaten besonders schmackhaft, sondern darüber hinaus auch noch für die Gesundheit förderlich. Warum Rotkohl gerade in den Wintermonaten das perfekte Gemüse ist, erfahren Sie hier.

Für Verdauung, Immunsystem und mehr: das Allround-Talent Rotkohl

Die Natur hat es optimal eingerichtet, dass gerade in den Wintermonaten ballaststoff- und vitaminreiches Gemüse auf dem Speiseplan steht. Der Rotkohl gehört auf jeden Fall dazu. Vitamin C, Senföle und Kalium stärken das Immunsystem gegen Erkältung und Grippe, die Ballaststoffe kurbeln die träge Verdauung an. Rotkohl enthält kaum Kalorien, außerdem wirkt er entwässernd und soll sogar den Cholesterinspiegel senken.
Die rote Färbung dieser Kohlsorte rührt von den Anthocyanen her. Dabei handelt es sich um so genannte sekundäre Pflanzenstoffe, die als Antioxidantien wirken. Laut Laboranalysen wirkt Rotkohl somit vorbeugend gegen Krebs, auch wenn dies am menschlichen Körper noch nicht nachgewiesen werden konnte.
Die Anthocyane bringen aber noch weitere Vorteile mit sich: Sie stärken die Sehkraft und beugen gegen Infekte und Entzündungen vor.

Einkauf, Zubereitung, Lagerung: Das sollten Sie beachten

Auch wenn Sie Rotkohl das ganze Jahr über frisch kaufen können – die Hauptsaison startet im Herbst. Was von September bis November geerntet wird, nennt sich „Dauerkohl“: Er kann monatelang eingelagert werden.
Achten Sie beim Einkauf auf knackig-frische Blätter. Wurden diese bereits entfernt, machen Sie den Drucktest: Je fester der Kohlkopf, desto frischer. Der weißliche Belag deutet übrigens nicht auf Qualitätsmängel hin, er ist einfach typisch für Rotkohl.
Ein Rotkohlkopf, der noch nicht angeschnitten wurde, hält sich bis zu drei Wochen im Gemüsefach Ihres Kühlschranks. Auch angeschnittene Köpfe, in Frischhaltefolie gewickelt, bleiben lange Zeit erhalten. Allerdings verlieren sie schnell ihren Vitamin C-Gehalt, daher ist die Aufbewahrung wenig sinnvoll. Bewahren Sie Äpfel und Tomaten getrennt vom Rotkohl auf, sie lassen ihn schneller welken.
Wenn Sie einen sensiblen Magen haben, sollten Sie Rotkohl wegen seiner festen Zellstruktur nicht als Rohkost verzehren und beim Garen ein wenig Kümmel hinzugeben. So wird er bekömmlicher.

Eines der beliebtesten Gemüsesorten

Krebsvorbeugend, „vollgestopft“ mit Vitaminen und Ballaststoffen, lange haltbar, vielseitig verwendbar und in vielen Familien traditioneller Bestandteil des Weihnachtsmenüs: Rotkohl gehört eindeutig zu den beliebtesten Gemüsesorten. Er ist eben nicht nur gesund, sondern auch noch richtig lecker!

Foto: Kitty – Fotolia

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