Fusion-Jazz for Business

„Friday Night in San Francisco" war ein Album, bei dem dich Flamenco und Jazz auf hohem Niveau begegneten. Das revolutionierte den Flamenco und gab dem damals vergleichsweise kühlen Jazz einen erdigen und emotionalen Touch. Das Prinzip ist auch in der Wirtschaft Basis für Kreativität. Die Musikindustrie alleine konnte die Online-Welt nicht bändigen, aber ein Steve Jobs, der mit iTunes und iPod die bisher getrennten Welten der IT und der Musik verschmolz, öffnete den Weg.

Viele der heute besonders relevanten Gebiete sind solche Fusion-Felder, in einigen Bereichen „Convergence" genannt. Egal ob Broadband oder Bionik, die Kombination bisher unverbundener Felder ist ein kreativer Ausgangspunkt und eine Bedrohung für die, die den Trend verschlafen.

Kann man das als Methode für die Zukunftsschau systematisieren? Ja, besonders in Kreativitätsseminaren, die eine Art anarchistische Mengenlehre betreiben. Nehmen Sie zwei Gebiete, die nun wirklich gar nichts miteinander zu tun haben. Eins der beiden kann durchaus ihr eigenes Geschäftsfeld sein. Dann malen Sie das als zwei Kreise auf ein Blatt Papier, wobei sich die Kreise mutig schneiden. Es folgt eine Brainstorming-Session über diese Schnittmenge. Welche Dinge sind in dieser Schnittmenge denkbar? Purzeln die ersten Ideen, können Sie sich überlegen, was für Enabler benötigt werden, um die Schnittmenge mit Leben zu füllen (iPod und iTunes . . .). Um die Zukunftsschau rund zu machen, überlegen Sie sich noch schwache Signale, also Dinge in Ihrem Umfeld, an denen Sie merken werden, dass andere beim Brainstorming auf ähnliche Ideen kamen und bald die ersten Enabler auftauchen werden. Zeit zum Handeln!

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