Fangfragen im Bewerbungsgespräch

Der perfekte Tag für die Bewerbung

Etwa zwei Millionen Arbeitnehmer wechseln jedes Jahr ihren Job, etwa 2,7 Millionen suchen aus der Arbeitslosigkeit heraus eine Beschäftigung. Dabei kommt kaum jemand um ein Bewerbungsgespräch herum. Doch haben Sie gewusst, dass Chefs gerne mit einigen Fallen und Fangfragen arbeiten? Die häufigsten sollten Sie besser kennen …

„Warum sollten wir gerade Sie einstellen?“

An dieser Stelle wollen Personalchefs auf gar keinen Fall auswendig gelernte Standardsätze hören. Überlegen Sie sich vor dem Gespräch glaubhafte, persönliche Gründe und punkten Sie auf diese Weise mit Individualität! Beziehen Sie sich dabei direkt auf das Unternehmen und vermeiden Sie allgemeine Aussagen.

„Wo sehen Sie sich beruflich in fünf Jahren?“

An dieser Stelle ist es wichtig, ihre Bereitschaft, sich weiterentwickeln zu wollen, zu unterstreichen. Vermitteln Sie Ihrem künftigen Arbeitgeber eine gewisse Bodenständigkeit und die Bereitschaft, sich auf Ihre Aufgaben zu konzentrieren. Weniger gut ist es daher, sich in fünf Jahren bereits an einem völlig anderen Arbeitsplatz zu sehen!

„Wie gehen Sie mit Kritik um?“

Seien Sie hier so ehrlich wie möglich und übertreiben Sie in keinem Fall! Niemand glaubt uns, dass wir uns über Kritik wirklich freuen. Betonen Sie stattdessen, dass Sie gerne Reaktionen und Feedback bekommen und wissen möchten, ob Sie gute Arbeit leisten und wo Sie sich verbessern können.

„Was störte Sie an Ihrem bisherigen Arbeitsplatz?“

Mit dieser Frage wird ihre Loyalität getestet. Vermeiden Sie also, Schlechtes über Ihren bisherigen Arbeitgeber zu sagen. Denn das Lästern über vergangene Arbeitgeber verunsichert künftige Chefs – werden Sie auch über ihn herziehen? Hier ist sicher: Mit einer Lästerei über vergangene Arbeitgeber sind Sie sofort durchgefallen!

„Sind Überstunden ein Problem für Sie?“

Zeigen Sie hier eine richtige Mischung aus Leistungsbereitschaft und Ehrlichkeit. Machen Sie zudem deutlich, dass Ihnen die Arbeit Spaß bereitet und Sie Erfolg im Job zufriedenstellt. Eine Aussage wie „Grundsätzlich möchte ich meine Aufgaben in der vorgegebenen Zeit erledigen. Aber mir ist klar, dass das nicht immer klappen kann. Deshalb bin ich flexibel“, ist ideal!

„Wie sehen Ihre Gehaltswünsche aus?“

An dieser Stelle dürfen Sie ruhig ehrlich sein und zugeben, dass Sie sich diesbezüglich schon viele Gedanken gemacht haben. Nennen Sie ruhig eine konkrete Gehaltsforderung, die realistisch, aber auch nicht zu niedrig ist! Schließlich müssen Sie davon ausgehen, dass der künftige Chef auch verhandeln möchte. Hier ist also Mut gefragt!

Foto: Fotolia, 38162057, Picture-Factory

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