Esst mehr Fisch! Warum er so gesund ist und worauf Sie achten sollten

Wenn Sie sich gesund und ausgewogen ernähren möchten, sollten Sie darauf achten, dass Fisch zum regelmäßigen Bestandteil Ihres Speiseplans wird. Speisefisch ist der wichtigste Lieferant von Omega-3-Fettsäuren, die zu den essenziellen Stoffen für die menschliche Ernährung gehören und vom Körper nicht selbst produziert werden können. Omega 3 wird nachgesagt, das Herzinfarktrisiko senken zu können.


Außerdem enthält Fisch Selen und Jod – beides ist ebenfalls wichtig für eine gesunde Ernährung.
Alles also gute Argumente dafür, mehr Fisch zu essen. Vorausgesetzt, Sie essen den richtigen Fisch. Viele Fischarten sind überfischt, daher sollte man ganz genau darauf achten, welchen Fisch man isst und wo dieser herkommt. Wir erklären Ihnen, welche Fischsorten (und Meeresfrüchte) Sie beispielsweise bedenkenlos genießen können.

  1. Forelle
    Forellen haben einen für Süßwasserfische unüblichen, ziemlich hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren. Im Restaurant erhält man in den meisten Fällen Forelle aus Aquakulturen. Das bedeutet, dass diese Fische speziell gezüchtet wurden und ganzjährig genossen werden können.




  2. Jakobsmuscheln
    Jakobsmuscheln zählen zu den größten und leckersten Muscheln. Bei den Jakobsmuscheln aus Norwegen herrscht beispielsweise das gesamte Jahr über Fangsaison. Die Spitzensaison geht von April bis Dezember, von Januar bis März herrscht Hauptsaison. Diese Delikatesse können Sie also zu jeder Jahreszeit verspeisen. Mehr zur Saison von Jakobsmuscheln, Tipps für die Zubereitung und weitere Fischrezepte erhalten Sie unter anderem auf www.deutschesee.de.
  3. Seelachs
    Seelachs ist der beliebteste Speisefisch in Deutschland. Durch die große Nachfrage kommt es auch zeitweise zur Überfischung. Wenn Sie den Fisch ohne schlechtes Gewissen genießen möchten, sollten Sie zwei Dinge beachten: Erstens ist es wichtig, wann und wo der Fisch gefangen wurde. Die Spitzensaison für Seelachs aus Island ist von April bis Juli, bei Seelachs aus Norwegen ist die Spitzensaison im August und September.
    Zweitens sollte der Fisch entweder über eine MSC- oder eine vergleichbare Zertifizierung verfügen.





So erkennen Sie frischen Fisch

Natürlich können Sie auch auf Tiefkühlfisch zurückgreifen – wenn er aus nachhaltiger Fischerei stammt. Dieser Fisch wird oft direkt an Bord ausgenommen, filetiert und eingefroren. Dadurch landet er tatsächlich fangfrisch im Supermarkt. Wenn Sie lieber frischen Fisch kaufen möchten, sollten Sie auf bestimmte Frischemerkmale achten:

  • „Frischer Fisch stinkt nicht“. Die Volksweisheit hat durchaus ihre Berechtigung. Fisch darf zwar eine feine Note haben, aber er sollte auf keinen Fall fischig oder tranig riechen.
  • Die Augen des Fisches sollten klar sein. Sind sie milchig, gilt: Finger weg!
  • Die Kiemen leuchten hellrot und nicht bräunlich.
  • Die Haut glänzt und ist mit einer durchsichtigen Schleimschicht überzogen.


Wenn Sie diese Tipps beherzigen, steht dem Genuss von frischem Fisch nichts mehr im Wege!


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