Eine gute Woche für die deutschen Automobilfirmen

Audi hat angekündigt, dass der neue Q5 im Stammwerk in Ingolstadt gebaut werden wird. Der Q5 soll ähnlich wie sein großer Bruder, der Q7, ein straßen- und businesstauglicher Geländewagen sein, wobei er deutlich sportlicher auftreten soll. Quasi ein Audi TT für’s Gelände, obwohl schwer zu bezweiflen ist, dass es ihn auch als Cabrio geben wird. Überhaupt: wo ist das Audi Geländecabriolet? Meiner Meinung nach wäre ja ein SUV-Cabrio mit Blechfaltdach der Renner schlechthin. Dann noch hübsch einen Hybridmotor rein und schwupps hätten wir einen Knaller im Programm. Naja, genug geträumt, den Q5, von dem eigentlich außer dem Namen noch nichts bekannt ist, wird es frühestens ab 2008 zu kaufen geben, vorher muss Audi nämlich noch seine Produktionsstätten in Ingolstadt für etwa 300 Millionen Euro modernisieren. Und wenn wir gerade bei Standortentscheidungen bei Audi sind: der Supersportwagen R8 auf Basis des Lamborghini Murcielago wird in Neckarsulm zusammengeschraubt.

Aber nicht nur Audi, auch etwas höher in der Konzernhierarchie weiß man den Standort Deutschland zu schätzen: Porsche, die Hauptanteilseigner am VW-Konzern, haben beschlossen den Panamera in Leipzig zu bauen. Und weil man sich ja um seinen neu zugekauften Lieblingskonzern kümmern muss, haben sie auch gleich beschlossen, dass die Rohkarosserie bei VW in Hannover zusammengebaut wird. Der Panamera wird 2009 auf den Markt kommen und sorgt in Leipzig für 300 neue Arbeitsplätze.

Bei BMW hingegen, die ihr eigener Konzern sind, wird das Wort Freude auch ganz groß geschrieben – denn so ganz nebenher sind sie zur beliebtesten und meistgekauften Premiummarke geworden und erfreuen sich allgemeiner Beliebtheit. Auch bei den Bloggern, denn gegenüber dem leichten Disaster, das sich kürzlich mit und bei Opel abgespielt hat, wurden die Aktivitäten von BMW in der Blogosphäre immer ganz gut angenommen.

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