Ein Buch nur für Hundeliebhaber

Grundvoraussetzung ist, dass man mit seinem Hund arbeiten möchte. Das schließt auch tägliches Training mit ein. Doch bevor die Autorin auf einzelne Übungen eingeht, kommt das obligatorische Kapitel über das Wesen des Hundes an sich. Doch sie hält sich erfreulich kurz und kommt relativ schnell zum eigentlichen Thema: der Unterordnung. Ob diese tatsächlich in der Hundeerziehung notwendig ist, ist umstritten – Beate Lorenz hält sie für eine sinnvolle Grundlage für die komplette Arbeit mit Hunden. Vom Übermitteln der Grundbegriffe bis hin zum Hundesport.

Die Übungen sind in dem Buch schrittweise erklärt und werden durch zahlreiche Fotos leichter verständlich. Man kann Kapitel für Kapitel vorgehen, sich aber auch einzelne Übungen herausgreifen und diese zum Beispiel vertiefen.

Beate Lorenz schreibt aus der Erfahrung heraus. Seit vierzehn Jahren arbeitet sie mit Hunden und mit deren Besitzern, denn die sind schließlich oft diejenigen, die zuerst „erzogen" werden müssen.

Beate Lorenz: „Handbuch für erfolgreiches Hundetraining", erschienen im März 2008 bei Cadmos. Das gebundene Buch kostet um die 27 Euro.

Eine Meinung

  1. Ich sehe das mit dem Hundetraining sehr kritisch. Meiner Meinung nach überschätzen viele Hundehalter ihre Fähigkeiten, über ihren Hund zu „herrschen“. Denn wenn ein aggressiver Hund mal loslegt, dann bringt auch der beste Befehl nichts.Natürlich ist nichts gegen Dressur gesagt, wenn man trotzdem den Hund in der Öffentlichkeit an der Leine führt. Aber große Hunderassen, die genug Kraft haben um jemanden ernsthaft zu verletzen sollen auch mit einem solchen Respekt behandelt werden.

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