Die Sahara: Größte Wüste der Welt

Die Sahara Wüste erstreckt sich von der afrikanischen Atlantikküste bis hin zur Küste des Roten Meeres. Sie wird zu den Wendekreiswüsten gezählt, was bedeutet, dass absteigende Luftbewegungen die Wolken auflösen und somit eine vollständige Sonneneinstrahlung zulassen.

Die Sahara besteht hauptsächlich aus einer Steinwüste, oder auch aus Felswüste, und Kies- und Geröllwüste. Der Anteil einer Sandwüste ist mit 20% verschwindend gering. Zu den Saharastaaten, ganz oder teilweise, zählen Marokko, Tunesien, Ägypten, Algerien, Mauretanien, Niger, Lybien, Westsahara, Mali Tschad und der Sudan.

Die Sahara- heiß und trocken

Das Klima der Sahara ist äußerst trocken und heiß, am Tag kann die Temperatur bis auf 60°C ansteigen, in der Nacht fällt das Thermometer zum Teil um 30°C. Im Winter kann es Nachts sogar bis -10°C kalt werden. Diese enormen Temperaturschwankungen machen ein Leben in der Wüste Sahara fast aussichtslos. Dazu kommt, dass der Niederschlag in manchen Jahren ganz ausbleibt und in anderen Jahren bei gerade mal 45,5 mm im Durchschnitt liegt. Der einzige Dauerfluß der Sahara ist der Nil.

Die Pflanzen- und Tierwelt der Sahara

Dreiviertel der Sahara sind vollständig vegetationslos. Im anderen Teil der Wüste haben sich verschiedene Pflanzenarten, aber auch Tierarten, den extremen Bedingungen angepasst. Ein charakteristisches Merkmal des Wüstenfuchs, auch Fenek genannt, sind seine großen Ohren, die dazu dienen, die Wärme abzustrahlen.

Bevölkerung der Sahara

Die Menschen haben sich vorwiegend in den Oasen angesiedelt, wobei es allerdings auch Nomaden und Halbnomaden gibt, die von Oase zu Oase ziehen. 60% der Saharabewohner sind allerdings sesshafte Oasenbauern, die sowohl Dattelpalmen, als auch Hirse, Weizen, Gemüse und Bananen kultivieren.

Bis zum Bau der Autopisten waren Kamele die meist benutzten Fortbewegungsmittel, da sie in kurzer Zeit besonders viel Wasser aufnehmen können um dieses für lange Zeit in drei Vormägen zu speichern. Aus diesem Grund können Kamele, oft auch Wüstenschiffe genannt, bis zu vier Wochen ohne Wasser auskommen und waren damit für die Menschen in der Wüste unentbehrlich.

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