Die Karlsbrücke in Prag – Wahrzeichen über der Moldau

Bei der Karlsbrücke, die auf Tschechisch Karlův most heißt, handelt es sich nämlich nicht nur um eine der schönsten Brücken Prags. Sie hat auch europaweit eine historische und architektonische Bedeutung als älteste erhaltene Steinbrücke des Kontinents. Das Bauwerk stammt aus dem 14. Jahrhundert.

Geschichte der Karlsbrücke

Der Bau der Karlsbrücke wurde im Jahre 1357 begonnen, da die Brücke, die vormals die beiden Ufern verband einige Jahre zuvor zerstört wurde. Heute ist die Karlsbrücke die Verbindung zwischen der Prager Altstadt und der Kleinstadt. Der Architekt Peter Parler ließ die Brücke im Stile der Regensburger Steinernen Brücke errichten. Sie ist aus insgesamt 16 Bögen gefertigt, die insgesamt eine Entfernung von 516 Metern überspannen. Die berühmten 30 Heiligenstatuen im Stile des Barock waren jedoch nicht von Beginn an Teil der Karlsbrücke in Prag. Sie wurden erst im Jahre 1700 nachinstalliert.

Besuchermagnet und Wahrzeichen

Da die Originalfiguren von bedeutenden barocken Bildhauern gefertigt wurden, hat man sie heute komplett ersetzt. Die Originale kann man im Nationalmuseum Prag bewundern, das am Wenzelsplatz zu finden ist. Die wohl bekannteste Statue ist des böhmischen Märtyrers Johannes Nepomuk, der hier 1393 seinen Tod fand, indem er von der Brücke geworfen wurde und in der Moldau ertrank.  Wer die Karlsbrücke in Prag besuchen möchte, sollte dies am besten morgens tun, denn dann sind noch nicht ganz so viele Touristen auf dem Wahrzeichen der Stadt unterwegs.

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