Die Angst vor dem Knoten

In der Praxis erfolgt zunächst eine gründliche Tastuntersuchung der Brust und der Lymphdrüsen. In den meisten Fällen wird der Arzt Sie bereits jetzt beruhigen können. Ist der Befund jedoch unklar, kommen weitere Untersuchungsmethoden zum Einsatz, mit deren Hilfe man eine genaue Diagnose stellen kann.
 
Nach wie vor ist die Mammographie die beste Möglichkeit ein Mammakarzinom zu entdecken. Dabei durchleuchten Röntgenstrahlen das Gewebe. Ein ergänzendes Verfahren stellt die Sonographie dar. Hier wird das Körperinnere mit Hilfe von Ultraschallwellen unter die Lupe genommen. Bei den meisten Frauen kann der Verdacht nun ausgeräumt werden. Ist das nicht der Fall, erfolgt eine Biopsie. Hierbei wird eine Gewebeprobe per Hohlnadel entnommen.
 
Etwa drei Viertel aller tastbaren Einzelknoten sind gutartig und müssen nicht behandelt werden. Doch selbst wenn sich der Verdacht bestätigen sollte, ist die rechtzeitige Diagnose der sicherste Schritt, um gesund zu bleiben. Denn Früherkennung gilt bei diesem Leiden als die beste Medizin. Zögern Sie den Arztbesuch daher nicht hinaus. Wird Brustkrebs im Frühstadium erkannt, steht die Heilungschance bei 80 Prozent – und kann meist brusterhaltend behandelt werden.

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4 Meinungen

  1. wie ich von einer bekannten gehört habe, ist das tasten wirklich nicht verkehrt. sie hatte einen kleinen knoten entdeckt und wurde erfolgreich operiert!

  2. ChefArztFrauenFreund

    Zitat: „So lange können die benachbarten Adern die Versorgung des Areals bei einem Verschluss überbrücken. „Das ist medizinischer Unsinn. Nochmal nachschauen oder kompetente Leute fragen.

  3. Aber, aber … lieber Frau Chäfarzt … wir wollen doch unsere liebe Mitbloggerin Gerti Keller nicht gleich so ankoffern … oder?Das schafft womöglich unnötigen Stress und das wollen wir doch nicht …Im übrigen hat nicht jeder einen kompetenten Mann, der gefragt werden kann … :-)Gertis Beitrag ist so unkompetent nicht, wenn mich mein schon etwas altes medizinisches Schulwissen nicht täuscht.Wir bloggen hier doch nur, nach bestem Wissen und Gewissen, wissenschaftlich hieb- und stichfeste Ausführungen überlassen wir anderen Organen der Medienlandschaft …Zur Sache : von medizinischer Seite ist an Gerti Kellers Statement nichts auszusetzen, sie beschreibt einen Mechanismus den es gibt, er dürfte sogar in einem sehr grossen Anteil real vorkommender Gefässverschlüsse der entscheidende Faktor sein, warum nicht der Tod der im versorgten Areal liegenden Zellen schon nach wenigen Minuten eintritt.Bei den beschriebenen Blutungen hilft das wahrscheinlich weniger, da müsste ich jetzt auch mal fragen … auch die Grösse des Infarkts respektive der Blutung dürfte eine Rolle spielen, ob der Kollateralkreislauf ( die benachbarten Adern ) die Sauerstoffversorgung aufrecht erhalten kann.

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