Der Catch Me If You Can – Bandit: Barry John Faulkner schlägt wieder zu

In dieser Verkleidung versucht er, die Leute zu überzeugen, dass er Zugriff auf Waren habe, die keiner haben wolle. Sie hätten den Australischen Zoll passiert, seien aber nie abgeholt worden. Er müsse sie zerstören, wenn sie ihm niemand abkauft, so die Story von Faulkner.

Klingt hanebüchen. Oder würde man ohne weiteres einem wildfremden Menschen, gefälschte Papiere hin oder her, 3000 Australische Dollar (1836 Euro) in die Hand drücken, damit er einem zollfreie Waren besorgt? Anscheinend gibt es Leute am Flughafen von Sydney, die genau das getan haben und sich dann wunderten, dass Herr Faulkner nicht mehr zurückgekommen ist.

Diesen Trick hat er in Sydney mehrmals und gerüchteweise auch in Brisbane schon abgezogen. Außerdem hat er die Polizei bereits in mehreren Verkleidungen gefoppt – Er war mal Doktor, Pilot, CIA-Agent und sogar angebliches Mitglied der 60er Jahre Band "The Monkees". Der Mann muss ein enormes Charisma besitzen, denn seine Opfer fielen bisher samt und sonders auf ihn herein.

Meldungen von news.au.com sprechen davon, dass Faulkner eine Registrierung als "child sex offender" hat – was er genau getan hat bzw warum er registriert worden ist, konnte ich nicht in Erfahrung bringen. Vielleicht weiß da einer von Euch was?

Bin gespannt, wie die Geschichte ausgeht und was die nächste Verkleidung Faulkners sein wird. Australiens Passanten sollten jedenfalls ihre sieben Sinne beisammen haben, sonst wird ihnen bald ein Geschäftsmann aus Deutschland in der Einkaufspassage Wertpapiere andrehen.

2 Meinungen

  1. Fotograf Lüneburg

    William Faulkner ist mir lieber 🙂

  2. Die ACC Galerie Weimar sucht Australien Experten. Wir planen Abendveranstaltungen zum Thema unsere aktuellen Ausstellung TERRA NULLIUS.
    Bitte melden:
    kultur@acc-weimar.de

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