Darwin Australien: Hauptstadt des Northern Territory

Die Bucht in der Darwin in Australien liegt wurde im Jahre 1839 von britischen Marineoffizieren entdeckt, als diese mit der HMS Beagle die Küste Australiens erkundeten und vermaßen. Sie benannten den Ankerort, Port Darwin, nach dem Evolutionsbiologen Charles Darwin, der drei Jahre zuvor zusammen mit der Besatzung der HMS Belfast die Galapagos-Inseln erforscht und bereist hatte.

Darwin: Australien am nördlichen Ende

Darwin liegt ziemlich weit in einer Bucht, die direkt in den Indischen Ozean mündet, der für Wetterphänomene wie Zyklone geradezu berüchtigt ist. Das hat auch die Stadt ganze dreimal in ihrer Geschichte schmerzhaft erfahren müssen, denn so oft wurde sie fast vollständig von derartigen Wetterkapriolen heimgesucht und nahezu dem Erdboden gleich gemacht. Dennoch: Die Bürger der Stadt bauten ihre Heime jedes Mal wieder auf.

Gegründet wurde Darwin eigentlich als Palmerston von nur 135 Siedlern im Jahre 1869. Erst im Jahre 1911, mit der Ernennung der Stadt zur Hauptstadt des Gebiets, wurde die heutige Metropole wieder umbenannt.
Heute ist Darwin Australiens vielleicht multikulturellste Stadt: Ganze 75 Nationen leben hier und verteilen sich auf „nur“ 121.000 Einwohner. Davon leben etwa 30.000 Aborigines hier und auch Ureinwohner der Torres-Strait-Inseln in Queensland findet man hier unter den Ortsansässigen.

Das regt natürlich die kulturelle Szene an und so findet man hier in Darwin unglaublich viele unterschiedliche Künstler und Künstlerszenen, auch Aborigines sind vertreten, die mit ihrer Kunst einen guten Teil der Galerien füllen.

Um Darwin zu besuchen sollte man sich wenn möglich die Trockenzeit von April bis September heraussuchen. Als Ausflüge kann man vor allem Fahrten in die unterschiedlichen Nationalparks der Umgebung empfehlen. (Kakadu-, Litchfield- und Nitmiluk-Park).

Darüber hinaus sollte man sich das Füttern der Krokodile nicht entgehen lassen. Das findet auf dem Adelaide River statt und ist unter dem Begriff „Jumping Crocodiles“ bekannt, weil die Tiere dazu gebracht werden, für ihr Futter aus dem Wasser zu springen. Das ist schon allein deswegen eine Attraktion, weil man dieses, einst fast ausgestorbenen Salzwasserkrokodile, normalerweise nicht zu sehen bekommet, da sie in den sehr warmen Monaten meistens im Schatten verweilen und nicht hervorkommen. Neben der Attraktion lernt man zudem noch etwas über die Lebensweise der Tiere und die Wildnis im Northern Territory.

Mehr zu den Touren erfahren Sie hier.

Von Darwin nach Katherine

Wer die Gegend genauer kennenlernen möchte und das Outback nicht scheut, sollte sich unbedingt ein Wohnmobil mieten und den Nature’s Way Tourism Drive von Darwin nach Katherine (nahe dem Nitimiluk Nationalpark) abfahren. Die Route an sich ist zwar nur 317 km lang, kann aber beliebig ausgedehnt werden. Entweder nach Süden in Richtung Alice Springs, oder nach Westen Richtung Gregory National Park.

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