Chrysler und VW

VW soll für Chrysler, bzw. die zu Chrylser gehörende Marke
Dodge, einen Kleinwagen unterhalb des für amerikanische Verhältnisse schon sehr
kleinen Dalibers bauen – zumindest soll dies laut diesem Artikel auf Spiegel
Online derzeit im Gespräch sein. Dieser soll, da auch Kleinwagen ja nicht zu
klein sein dürfen, auf der Basis des VW Jetta entwickelt werden.

Chrysler hingegen soll sein Minivanwissen dem VW-Konzern zur
Verfügung stellen und ein Modell auf Basis des „Town & Country,“ dem
Voyager-Nachfolger in den USA, entwickeln.

Beides macht in meinen Augen durchaus Sinn – der VW Sharan
ist deutlich in die Jahre gekommen und könnte durchaus ein Update gebrauchen.
Denn selbst wenn die Minivan-Welle eindeutig abgeebt ist, werden diese Autos
durchaus noch gefahren.

Einschub: ich benutze für meine Automarktanalysen übrigens
die höchst wissenschaftliche Methode, dass ich auf den von hier aus gut einsehbaren
Aldi-Parkplatz schaue und da sehe ich im Moment drei Minivans und etwa zwanzig
andere Autos.

Ja, gut, jedenfalls kann auch Dodge nur gewinnen, wenn sie
sich von VW einen Kleinwagen der Golfklasse bauen lassen. Immerhin ist dies die
absolute Kernkompetenz von VW, selbst wenn sie damit in Wolfsburg aktuell nicht
so glücklich sind. Und so sieht das ganze doch schon wieder nach einer
klassischen Win-Win-Situation aus.

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