Christianskirche in Hamburg – Sehenswürdigkeiten der Hansestadt

Leider wird Kirchen in der heutigen Zeit noch kaum die angemessene Aufmerksamkeit geschenkt, dabei sind gerade die Gotteshäuser ein Schatz der Geschichte und besitzten eine historische und schon fast vergessene Architektur. Schon die architektonischen Baumerkmale, welche ganze Epochen in Kirchen wiederspiegeln, haben derart viel zu erzählen, dass man stundenlang in Kirchen verweilen könnte. Gleichfalls verhält es sich mit Interieur der Kirchen, obwohl dieses meist eine Ansammlung aus verschiedenen Jahrhunderten ist.

Liebhaber der Dichtkunst kennen die Christianskirche, schließlich ist der angrenzende Friedhof die letzte Ruhestätte von Friedrich Gottlieb Klopstock (1724-1803). Zu seinem Todestag (14. März) kommen jährlich zahlreiche Besucher, um dem Dichter die Ehre zu erweisen.

Für die Planung der heutigen Barockkirche war der Schleswiger Baumeister Otto Johann Müller verantwortlich, allerdings wurden der Turmaufsatz und das Portal erst am Ende des 19. Jahrhunderts ergänzt. Eine Eingebung der Verantwortlichen verhinderte das Zerstören des wertvollen Inventares während des Zweiten Weltkrieges, denn sie versteckten die kostbaren Skulpturen, Taufstein mit gotländischer Kalksteinkuppe sowie die Orgel rechtzeitig. Der Wiederaufbau der Christianskirche erfolgte unmittelbar nach dem Ende der Kriegswirren 1946 und die Arbeiten konnten 1952 abgeschlossen werden.
Wer einmal mehr von Hamburg kennen lernen möchte als die üblichen Sehenswürdigkeiten wie die Hamburger Reeperbahn, den Fischmarkt oder die Speicherstadt, die zweifelsohne einen Besuch wert sind, sollte die charmante Christianskirche in Altona aufsuchen.

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