Casino-Klassiker: Black Jack, Roulette und Baccarat

Casino-Klassiker: Black Jack, Roulette und Baccarat

Kein Besuch in der Spielbank ohne eine Runde Black Jack und Roulette. Diese Glücksspiele stehen ganz oben auf der Beliebtheitsskala. Das Kartenspiel Baccarat kennen hingegen nur wenige – dabei ist es genauso spannend! Für Casino-Neulinge gibt es hier eine Übersicht über die groben Spielregeln.

Black Jack         

Black Jack ist deshalb so beliebt, weil es kein Regelwirrwarr gibt. Von Monte Carlo bis nach Macau, die Spielregeln sind vereinheitlicht. Daher ist Black Jack das meistgespielte Kartenspiel in Casinos.

Gespielt wird mit bis zu sieben Mitspielern gegen die Bank, repräsentiert durch den Kartengeber. Ein gewöhnliches Kartendeck hat 52 Karten. Beim Black Jack gibt es gleich sechs Pakete davon. Das macht 312 Spielkarten. Jede Karte hat einen Gegenwert. Die Karten zwei bis zehn zählen so viel wie ihre Augen. Bube, Damen und Könige (Bildkarten) zählen jeweils zehn Punkte. Asse zählen elf Punkte.

Ziel ist es, mit zwei oder mehr Karten näher an die Zahl 21 zu kommen als der Croupier. Dazu platziert der Spieler seine Einsätze in einem Spielfeld, der sogenannten Box. Jeder Spieler, auch der Croupier selbst, erhält eine offene Karte. Im Anschluss erhält jeder Spieler noch eine Karte. Hat man hier über 21, ist der Einsatz verloren. Ist der Wert geringer, hat man die Wahl zu einer dritten Karte.

Hinweis: Das aus Filmen bekannte Kartenzählen ist streng verboten! Wer erwischt wird, fliegt raus.

Roulette

Alles auf ROT! Das Rouletterad (die Roulette) dreht sich, die Kugel kreist ihre Runden und kommt zum Liegen. Gewonnen! Denkt man an die Glücksspiel-Metropole Las Vegas, kommt einem unweigerlich die Assoziation mit dem Roulette-Tisch in den Sinn. Traditionelles Roulette ist der Casino-Klassiker schlechthin. Das Spielprinzip ist relativ simpel. Der Spieler hat verschiedene Möglichkeiten, um zu gewinnen. Er kann auf eine Farbe setzen, auf bestimmte Zahlen, Zahlenfelder oder -Grenzen.

Allerdings gibt es verschiedene Spielvarianten: Amerikanisches, europäisches oder französisches Roulette. Ob schick in der Spielbank oder gemütlich zu Hause beim Online-Roulette spielen – die jeweiligen Regeln sollten im Vorfeld klar sein. Damit es nicht peinlich wird oder zu Missverständnissen kommt, sollten Neulinge das Regelwerk vorher genau studieren. Es gibt noch weit mehr als „rien ne va plus“, wenn nichts mehr gesetzt werden darf.

Baccarat

Nein, was der Croupier – beim Baccarat heißt er „Chef de partie“ – in der Hand hält, nennt man Palette. Es ist ein längliches, flaches Holz mit Griff und erinnert entfernt an den Criquet-Schläger, hat aber die Aufgabe, die Spielkarten wie einen Pfannenwender umzudrehen. Zudem gibt es noch ein Kartenschlitten aus Holz, aus dem die Karten gezogen werden. Zwei Spieler spielen gegeneinander. Einer davon ist der Banquier, er sitzt zur Rechten des Croupiers. Es gibt zwei Baccarat-Hauptvarianten:„chemin de fer“ und „banque“.

Beim Baccarat wird wie beim Black Jack mit sechs Kartendecks, also mit 312 Karten gespielt. Die Spielregeln sind allerdings ein wenig komplizierter. Auch hier haben die Karten einen festgelegten Gegenwert. Das Ass zählt einen Punkt, die Zahlen zählen die Anzahl ihrer Augen. Außer die Zehn und alle weiteren Bildkarten. Sie zählen null Punkte. Ziel beim Baccarat: Mit zwei oder drei Karten neun Punkte erreichen oder so nah wie möglich an neun Punkte herankommen. Wer am nächsten dran ist, hat die Runde gewonnen.

Bildquelle: Fotolia, 115438689, Victor Moussa

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