Bundesliga 2013/2014: die Tabellensituation zur Winterpause

An Tabellenspitze und -ende gab es zu Beginn der Winterpause keine Überraschungen: Herbstmeister ist erwartungsgemäß der FC Bayern München und dass Eintracht Braunschweig die rote Laterne innehat, dürfte auch kaum einen Fußballfan wirklich überraschen.



Meisterschaft bereits entschieden?

Angesichts von sieben Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Leverkusen und einem verbleibenden Spiel mehr geht der FC Bayern als haushoher Favorit in die Rückrunde. Die Münchner haben unter dem neuen Trainer Pep Guardiola nochmals an Klasse hinzugewonnen und spielen derzeit auf einem anderen Level als sämtliche anderen Bundesligaclubs. 14 Siege, zwei Remis und keine einzige Niederlage ¬belegen eindrucksvoll, wie dominant der Titelverteidiger bislang in der Liga aufgetreten ist.

Europapokalplätze hart umkämpft

Während Platz eins bereits vergeben scheint, herrscht hinter der Tabellenspitze ein Gedränge um die internationalen Plätze. Beste Aussichten auf die direkte Champions-League-Qualifikation hat derzeit der Tabellenzweite Bayer Leverkusen mit fünf Punkten Vorsprung auf Platz vier. Dort befindet sich aktuell etwas überraschend der BVB. Die Dortmunder schienen den Bayern lange Zeit auf den Fersen bleiben zu können, doch eine Negativserie zum Ende der Hinserie lässt die Schwarz-Gelben nun sogar um die Champions League bangen. Nur zwei Zähler trennen den BVB von den Europa-League-Rängen, auf denen sich momentan der VfL Wolfsburg und Aufsteiger Hertha BSC befinden. Selbst der Tabellensiebte, Schalke 04, hat nur vier Punkte Abstand auf den vierten Platz, der zur Teilnahme an der Champions-League-Qualifikation berechtigt.

Alles offen im Abstiegskampf

Auch im Tabellenkeller geht es spannend zu. Auf dem Relegationsplatz steht derzeit der SC Freiburg, allerdings nur mit drei Punkten Vorsprung vor den Abstiegsplätzen, die derzeit der FC Nürnberg und Eintracht Braunschweig belegen. Denkbar ist außerdem, dass es am Ende ein Team erwischt, das sich im Moment noch relativ sicher fühlt, denn zwischen Platz zehn und fünfzehn liegen gerade einmal fünf Punkte. Für Spannung ist also auch in der Rückrunde gesorgt, selbst wenn im Titelrennen alles auf die Bayern hinauszulaufen scheint.

Bild zur Verfügung gestellt von Sebastian Kopp – Fotolia

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