Buchtipps von Aveleen Avide

Timmerbergs-Single-/Beziehungs-ABC

 

Endlich ein Buch, das sehr schön geschrieben und dann auch noch mit Humor gewürzt ist. Der Schreibstil hat mich besonders angesprochen, denn er trifft mit seinen Worten genau den Punkt und somit den Humor der überall durchscheint.

Außerdem fand ich das Cover und die gesamte raffinierte Gestaltung sehr schön (denn man bekommt zwei Bücher in einem – eines für Singles und eines für solche die in einer Beziehung leben). Es ist zwar von einem Mann geschrieben, aber gerade das hat mich als Frau besonders neugierig auf dieses Buch gemacht.

Ein Buch, das man häppchenweise lesen kann – denn es ist kein Roman, sondern eine humorvolle Anekdote folgt der nächsten.

Klapptext

Sparen Sie sich den Therapeuten!

Hilfe naht! Wenn Sie die in diesem Doppelband (2 Cover) aufgetischte Ehrlichkeit in Sachen Lust und Leid von Paar und Single auf sich wirken lassen, ist das die halbe Miete auf dem Weg zum Glück. Und für den Rest sorgt Helge Timmerbergs Humor: steinerweichend, kompromisslos, frech. Und da sage noch einer, es gebe keine Hoffnung!

Allerdings verlangt die Lektüre schon härtere Nerven, als bei üblichen Ratgebern, denn Helge Timmerberg verrät uns hier Einsichten, die andere nicht einmal zu denken wagen.

Fazit: Typisch Helge Timmerberg – der Autor von Tiger fressen keine Yogis, Timmerbergs Reise-ABC, Timmerbergs Tierleben, Shiva Moon oder Das Haus der sprechenden Tiere – erzählt wieder ungehemmt aus der persönlichen Erfahrungsschatzkiste und bringt dennoch auf kurzweiligste Art Allgemeingültiges prägnant auf den Punkt.

                                                             Frank Jöricke

Ich lese viele Genres und es darf eben auch mal humorvoll sein. Deshalb habe ich „Mein liebestoller Onkel, mein kleinkrimineller Vetter und der Rest der Bagage" gelesen. Könnt ihr euch noch an die Aera von „Viagra", „Antiautoritäre Erziehung", „Disco", „Michael Jackson" und „Boris Becker" erinnern?

Diese und noch viel mehr Themen sind eingebettet in die Geschichten rund um die Eltern, die Großeltern, eben den Onkel und den Vetter und zum Schluss ergibt alles einen Roman, den ich gerne wieder lesen werde. Was mir auch gefallen hat:

Dass jedes Thema ansich in sich abgeschlossen ist, so kann man (natürlich auch frau) es auf dem Nachttisch liegen haben und jeden Abend reinlesen und sich dabei amüsieren. Soll man doch, wenn man abends lächelnd ins Bett geht, morgens mit einem Lächeln aufwachen (nur so am Rande). Ihr seht schon, mir hat es sehr gut gefallen.

Klapptext

Frank Jörickes Roman ist eine launische Zeitreise durch die verschiedenen Dekaden der jüngeren bundesrepublikanischen Geschichte. Wie sich die schräge Verwandtschaft des Protagonisten durchs Leben schlägt, spiegelt die Einflüsse der jeweiligen gesellschaftlichen Ereignisse und Entwicklungen auf äußerst kurzweilige Weise.

Seien es die Studentenunruhen, die Ölkrise, oder das Aufkommen des Feminismus, Daily Soaps oder die Maueröffnung, alles Anlässe des Erzählers, mit abgeklärt-kompromisslosem Blick die schrullige Bagage, die sich Verwandtschaft nennt, bei ihrem bunten Treiben zwischen Zeitgeist und Fettnäpfchen zu beobachten. Es entstehen launige Charakterbilder skurriler Normalos, die sich tapfer durchs Reihenhausleben schlagen: der liebestolle Onkel, der kleinkriminelle Vetter, die überkandidelte Kusine, die Eltern, die sich mit ihrer späten Scheidung „um viele schöne getrennte Jahre" gebracht haben.

Wie ich finde, sind das sehr gute Geschenke. Denn wer abends mit einem lächeln ins Bett geht, soll lt. wissenschaftlichen Untersuchungen ja morgens mit einem lächeln wieder aufstehen. Und wie wir alle wissen: Wer morgends lächelnd aufsteht, für den fängt ein Tag richtig gut an.

 Also, was gäbe es schöneres zu schenken, als ein Buch bei dem man lächeln oder gar herzhaft lachen muss.

 Ihre Aveleen Avide

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