Berufstätige Mütter – ja oder nein?

Diese zehn Dinge sollten Eltern mit ihren Kindern unbedingt gemacht haben

Mütter und ein Vollzeitjob: Auch in der heutigen Zeit ist das noch immer ein heikles Thema. Wie man es auch macht – man macht es falsch: Mütter, die direkt nach der Geburt wieder in den Job einsteigen, werden häufig als Rabenmütter beschimpft. Hausfrauen werden gerne als gemütlich abgestempelt. Sicher ist, jede muss ihren richtigen Weg finden. Aber wie findet man den?


Jede Mutter möchte ihre Kinder aufwachsen sehen. Doch geht das nicht immer ohne nebenbei selbst Geld zu verdienen. Der Job bietet aber nicht nur die finanzielle Absicherung, sondern auch Unabhängigkeit und Abwechslung. Grund genug, für viele Mütter nach einer gewissen Zeit – trotz Kindern – Arbeiten zu gehen. Andere wiederum haben gar keine Wahl – viele alleinerziehende Mütter müssen nach der Geburt schneller wieder Geld verdienen, als ihnen lieb wäre. Kita-Plätze an einer nahegelegenen Tagesstätte bzw. vom Betrieb sind hier die Lösung. Doch viele Mütter plagt das schlechte Gewissen, nicht ausreichend Zeit mit den Kindern verbringen zu können.

Kita bietet wichtige soziale Kontakte

Wichtig zu wissen ist, dass der Kindergarten bedeutend zur sozialen Entwicklung der Kinder beiträgt. Wer sein Kind also regelmäßig in der Kita abgibt, fördert sein Sozialverhalten. Das haben Pädagogen längst bestätigt. Außerdem ist es wichtig, dass Sie Ihr Kind beobachten: Hat es Entwicklungsrückstände, pinkelt es in die Hose, ist es zurückhaltend oder sogar provokant? An diesen Stellen sollten Sie unbedingt einschreiten. Häufig sind dies Gründe von Vernachlässigung im Elternhaus. Psychologen und Beratungsstellen können hier weiterhelfen.

Tipps:

Starten Sie unbedingt stressfrei in den Tag. Stehen Sie hierfür, wenn nötig, eine halbe Stunde eher auf um in Ruhe gemeinsam zu Frühstücken. Das kostet zwar etwas Schlaf, festigt jedoch den familiären Zusammenhalt, beruhigt das Gewissen bringt Ruhe. Achten Sie außerdem auf das Einhalten fester Zeiten und Rituale. Zudem sind feste Bezugspersonen wie Eltern, Geschwister und eben auch Erzieherinnen und Erzieher wichtig für das Kind.

Grenzen geben Halt! Süßigkeiten und Fernsehen sollten niemals Ihr schlechtes Gewissen ausgleichen, wenn Sie einmal zu wenig Zeit für Ihre Kinder haben. Die Gefahr: Die Kleinen nutzen diese “Belohnung“ schnell aus. Kinder brauchen klare Regeln, auch wenn Mama viel arbeitet. Statt ständig nachzugeben, sollten Sie als berufstätige Mutter Ihre Zeit nach Feierabend sinnvoll einteilen. Ein bisschen Job ist zwar noch vertretbar, aber schalten Sie früh genug ab und genießen Sie Zeit als Familie – frei von Arbeit. Selbstzweifel helfen weder Ihnen, noch Ihren Kindern!

Wenn Sie sich durch Job und Elternschaft dennoch mal gestresst und kraftlos fühlen, benötigen Sie unbedingt auch mal Zeit für sich. Gönnen Sie sich diese!

88 % der Deutschen sind für berufstätige Mütter

Die Zeiten haben sich ganz offensichtlich geändert: Entsprechend einer Forsa-Umfrage sind nur noch elf Prozent der Deutschen für das klassische Familien-Modell, indem die Frau zu Hause bei den Kindern bleibt. Ein Prozent befürwortet hingegen das umgekehrte Konzept, indem der Mann zu Hause bleibt. Die restlichen 88 Prozent befürworten zumindest Mütter mit einem Teilzeitjob.

Fazit:

Überprüfen Sie regelmäßig bewusst Ihren Familienalltag. Sind Ihre Kinder fröhlich und aufgeweckt obwohl die Elternteile berufstätig sind? Dann brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen und das Konzept „Familie & Kita“ geht auf! Außerdem: Immer mehr Mütter arbeiten trotz Kindern. Vertrauen Sie in die restliche Zeit mit Ihren Kindern und in die Kitas!

Foto: Thinkstock, iStock, 179046733, chupacabra

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