Babyalarm! Teeniemütter in Not

Wenn Kinder Kinder kriegen… Es ist inzwischen kein Einzelfall mehr, dass junge Mädchen, die noch nicht einmal einen Schulabschluss vorweisen können, bereits sexuell aktiv sind. Genauso wenig ist es ein Sonderfall, dass minderjährige junge Frauen bereits schwanger werden und sich für ein Leben mit Kind entscheiden. Viele denken dabei nicht an die Folgen und es ist leider die traurige Realität, dass viele dieser Mädchen trotz aller guten Vorsätze nicht das Leben als Mutter und gleichzeitig die persönlichen Lebensziele wie Schule, Ausbildung, Beruf unter einen Hut kriegen. So bedeutet die Schwangerschaft und das Leben mit dem Kind oft einen sozialen Abstieg.

Da sich derartige Muster oft auch in den unteren Schichten wiederholen, ist das ein Teufelskreis.
Als junge Mutter möchte man den Spagat zwischen erwachsener Frau und jungem Mädchen hinkriegen, doch Kindererziehung, Haushalt, Schule, Beziehung und Partys lassen sich nicht so einfach verknüpfen wie man es sich wünscht und man muss wohl oder übel zurückstecken.

Simone Tabke unterstützt in „Babyalarm! Teeniemütter in Not“ junge Mütter

In der neuen SAT1-Sendung „Babyalarm! Teeniemütter in Not“ beschäftigt sich Sozialpädagogin und Mutter Simone Tabke mit eben solchen Fällen. Teenagerinnen, bei denen es sehr früh hieß „Babyalarm“. Sie werden durch die Schwangerschaft begleitet oder man zeigt den Alltag mit einem Kleinkind und was das für alle betroffenen heißt.

Als Mutter eines zwei Jahre alten Kindes weiß Simone Tabke selbst, wie es ist, ein kleines Kind zu versorgen und wie schwierig sich das im Alltag gestalten kann. Mit viel Einfühlungsvermögen zeigt sie den jungen Müttern, wie sie ihr Leben in den Griff kriegen können, um nicht nur sich, sondern auch ihrem Kind eine gesicherte Zukunft bieten zu können. 
Wer sehen möchte, was aus den jungen Damen wird, bei denen der Babyalarm schlägt, schaltet Sonntags um 19 Uhr auf SAT1. Es bleibt zu hoffen, dass nicht pauschalisiert wird, da gewiss nicht jede junge Frau, die in jungen Jahren schwanger wird gleich die soziale Unterschicht darstellt, was leider bei einigen schlechten Gegenbeispielen gerne vergessen wird.

Eine Meinung

  1. Ich finde diese ganzen Serien wo junge Mütter gefilmt werden gar nicht gut.
    Denn genau deswegen hat die ganze Gesellschaft nur Vorurteile gegenüber den jungen Müttern.
    Ich selbst werde jetzt 18 und habe eine 1 1/2 jährige Tochter und ich bin emotional, familiär und sozial stabil ! und auch ich werde täglich mit diesen vorurteilen konfrontiert.
    Man hat oft nicht einmal mehr die chance zu zeigen, dass man mit beiden Beinen auf dem Boden steht, glücklich ist und ein kleines Kind hat.
    Ich glaube, dass es viele 35 jährige Mütter gibt die weit mehr überfordert sind wie junge Mütter. Erwachsene Mütter haben wunschkinder, gewisse Vorstellungen und und und.. doch wenn diese Vorstellungen nicht der Wirklichkeit entsprechen dann sind diese Mütter nicht mehr emotional stabil und oft trennen sie sich von ihren Partnern, also auch nicht familiär stabil. Ich zieh mein Kind alleine auf, mithilfe meiner Eltern. Doch ich lebe alleine mit meiner Tochter, mache den Haushalt, koche, gehe spazieren usw usw.. Meine Tochter ist jedes zweite Wochenende bei ihrem Vater, da kann ich dann weg gehen, mich mit Freunden treffen, alles was ich möchte.
    Ich habe einen Ausbildungsplatz, verdiene mein Geld selbst, bin glücklich und ich denke nicht dass meine Tochter mich nicht lieb hat nur weil ich erst 18 bin !!

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