Autowerbung am eigenen Fahrzeug: So verdienen Sie fahrend Geld

Durch Autowerbung zumindest das monatliche Benzingeld zu erwirtschaften, ist angesichts der hohen Preise an der Tanke ein Traum. Doch strotzt diese Branche nur so vor krummen Hunden, die leichtgläubigen Kunden die Euros nur so aus den Taschen saugen wollen. Verlangt ein Anbieter, der ihren Wagen als Werbefläche vermarkten soll, zunächst einmal eine Aufnahme-, Anmeldungs- oder Bearbeitungsgebühr, heißt es Finger weg und weiter suchen. Vergessen Sie nicht: Sie wollten mit dieser Abwandlung der klassischen Heimarbeit Geld verdienen und keines ausgeben. Mit „von nichts kommt nichts“ hat das nichts zu tun: Der schmierige Halsabschneider kann sich so immer damit herausreden, er habe leider keine Werbeinteressenten fürs heilige Blechle gefunden. 

Autowerbung: Was wird benötigt?

  • Ein Auto, möglichst ansehnlich

 

Autowerbung: So wirds gemacht!

1
Vergleichen Sie die Unternehmen in ihrer Nähe, die Autowerbung anbieten. Besuchen sie dazu Foren: Wie ist der Leumund? Was sagt die Mehrheit der Forenuser? Überwiegen positive Bewertungen deutlich, werden Sie mit ihrem Auto in jener Firma vorstellig.

2
Sehen Sie zu, dass das Fahrzeug außen glänzt und innen sauber ist. Finden sich Matsch am Lack und Burgerschachteln im Innenraum, brauchen Sie gar nicht erst loszufahren. Das gilt auch, wenn die Firma vorab einige Fotos anfordert.

3
Seien Sie nicht enttäuscht, wenn für eine entsprechende Vermittlungsagentur ihr Wagen als Werbefläche nicht in Frage kommt – viele Anbieter nehmen nur Neuwagen oder ganz junge Gebrauchte in ihren Pool auf.

4
Wenn Sie eine prächtigen Oldtimer oder einen ordentlich aufgedonnerten Flitzer ihr Eigen nennen, können Sie jetzt zum örtlichen Restaurator oder zur nächsten Tuning-Werkstatt fahren und dort vielleicht einen direkten Vertrag aushandeln, um mit dem jeweiligen Firmenlogo Autowerbung zu fahren.

5
Ganz gleich, ob direkter oder indirekter Vertrag – wenn Sie an ihr Geld kommen wollen, müssen Sie sich natürlich an die Vertragsbedingungen halten. Heißt: Fahrzeug regelmäßig waschen, und gemäß den Konditionen abstellen.

6
Achten Sie darauf, dass weder Ihr Wagen noch die Autowerbung heruntergekommen auftreten: Kräftige Beulen und Unfallschäden oder zerfledderte Werbefolien entsprechen bestimmt nicht Ihrem Vertrag. Prüfen Sie in diesem Zusammenhang vor dem Unterschreiben, ob Sie beschädigte Werbung aus eigener Tasche ersetzen müssen. 

7
Führen Sie ein Fahrtenbuch, in dem Sie ihre Fahrten und vor allem die Parkzeiten und Orte genau dokumentieren. Auch wenn die Eintragerei nervig ist, kann Sie, sollte Ihr Honorar nicht wie gewünscht ankommen, in einem Rechtsstreit hilfreich sein.

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