Aphrodisiakum selber machen

Zugegeben, die Zutaten, die der Liebesgöttin Aphrodite zugeschrieben werden, haben auch viel mit dem Ambiente zu tun, in dem sie gereicht werden, sowie der Grundstimmung der Beteiligten, so dass Aphrodisiakum selber machen nur ein Teil der romantischen Entfaltung der Sinne und Lust ist.

Dennoch gibt es einige Mittel und Gerichte, die anscheinend Wunder wirken sollen. Aphrodisiakum selber machen ist dabei eher eine kulinarische Angelegenheit, als ein hexenhaftes Kombinieren von geheimen Zutaten.

Aphrodisiakum selber machen: Die Zubereitung

1

Austern mit Ingwer und Chili

Frische Austern und eine Mischung aus fein geriebenem Ingwer, etwas Essig, gehackten Chilis, frischem Koriander und etwas Zucker vereinen gleich mehrere Aphrodisiaka. Die Mischung sollte aber gut abgeschmeckt werden, ansonsten übertönt sie den Geschmack der Austern.

2

Spargel mit Eiern

Dass Spargel alleine ob seiner Form aphrodisierend wirkt, ist wohl kein Wunder, aber auch Eier sollen – in moderaten Mengen – anregend wirken. Das Spargel-Ei Aphrodisiakum selber machen ist dabei ganz einfach. Den Spargel in Wasser mit etwas Zitronensaft, Salz und Zucker garen, die Eier kochen und zusammen mit einigen Kräutern (z.B. Basilikum), etwas Essig, Senf und Öl zu einem kleinen Salat verarbeiten und alles zusammen servieren.

3

Pfirsich mit Zimtschokoladensoße

Pfirsiche in Zuckerwasser erhitzen/glasieren und mit einer üppigen Schokoladen-Zimt Soße reichen. Zimt gilt allgemein als aphrodisierend und Schokolade kann gar nicht anders, als euphorisierende Liebesgefühle hervorzurufen. Wichtig ist bei der Zubereitung der Schokoladensoße, dass sie im Wasserbad zubereitet wird, damit sie nicht anbrennen kann.

4

Liebeswein

Eine Art Glühwein oder auch einen Liebestrank kann man sich selber machen, wenn man einen (guten) Rotwein zusammen mit einer Zimtstange und Kirschsaft erhitzt. Der Rotwein sollte möglichst trocken bis halbtrocken sein, da der Kirschsaft selbst schon süß genug ist. Heiß oder kalt genießen und sich der Liebe hingeben.

Tipps und Hinweise

  • Kerzenlicht und stimmige Musik (etwa Elbow oder Sam Cooke) vervollkommnen die kulinarischen Genüsse.
Schwierigkeitsgrad:  

3 Meinungen

  1. Sehr geehrter Herr Conrads, der Herr scheint Ihnen ja ausgesprochen sympathisch zu sein. Obwohl sie offenbar Pastor einer protestantischen Kirche sind würde mich interessieren, haben Sie familiär katholische Wurzeln?? Denn Ihre Kenntnis über vatikanische Interna erstrahlt ja in diesem Beitrag im hellen Lichte. mit freundlichen Grüßen aus dem Lutherland Sachsen-Anhalt Sascha Hans-Gert Henn

  2. Ach, da geht ein beinahe 80-jähriger Sodano in Pension und dann kommt so ein junger Hupfer wie der 71-jährige Bertone als Nachfolger. Hui, das wird einen frischen Wind bringen, ist er doch berüchtigt kompromisslos in Glaubensfragen und Verhütungsschutz als studierter Professor der Moraltheologie. Kein geübter Diplomat zwar, aber gerade heraus und sicherlich sehr bescheiden, denn er bezeichnet seine Ernennung nur als „kopernikanische Wende, bzw. kopernikanische Revolution“. Als alter Kempe des derzeitigen Papstes Ratzinger hat er mit diesem zusammen auch die Festigung der katholischen Alleinherrschaft im gemeinsamen Traktat „Dominus Jesus“ zementiert und Ihnen und Ihrer Kirche (und allen anderen sowieso) darin das Recht verwehrt, Euch Kirche nennen zu dürfen, denn auf Euch fallen ja doch höchstens Brosamen der göttlichen Strahlung und nicht volle Pulle göttliche Karibiksonne, wie sie auf die einzig wahre katholische Kirche herunterbrennt. Beinahe wäre ja der Weinliebhaber mit eigenem Weinberg in der Familie und Verehrer von Sophia Loren (deren Klonung er ausnahmsweise zustimmen würde) letztes Jahr selbst Papst geworden. Na ja, wer weiß, ob es nicht doch noch so kommt. Benedikt sah schon an Pfingsten so ungut ältlich unter den Augen aus wie Master Yoda und wirkte sehr müde. Wenn sie ihn dann im September durch seine (und meine) bayerische Heimat geschleift und dort am Inn gehörig „vermarktlt“ haben werden, ist er bestimmt noch erschöpfter drauf mit seinen 80 Jahren. Da kann man schon mal rechtzeitig einen Nachfolger heranziehen unterm gemeinsamen Vatikandach. Viel mehr leid tut es mir jedoch, dass auch der 69-jährige Pressesprecher des Vatikans, Joaquin Navarro-Valls, bald seinen Abschied nimmt. Der Psychologe, Mediziner, Journalist und versierte Kommunikationswissenschaftler, der damals von JP II aus dem Opus Dei-Sprecherdienst in den Vatikan geholt worden war, wird mir wirklich fehlen. Ausgestattet mit der humorvoll-bewegten Mimik und stimmlichen Begeisterung eines Günther Netzer gelang es ihm wie keinem zweiten, dem gesamten Volke dieser Erde auf höchst seriös wirkende Art und Weise die allergrößten Bären aufzubinden und zwar unter Ausschöpfung der diplomatischsten Windungen und Wendungen, die Sprache überhaupt hergibt. Ich werde ihn vermissen! Wenigstens einmal noch hätte ich gerne seine ruhige Beteuerung, der kranke, völlig „sprachlose“ Papst Johannes Paul habe den Ostersegen urbi et orbi bei der TV-Übertragung ehrlich selbst gesprochen, während das vorher zusammengeschnittene Tonband mehrmals vernehmbar geknackt hatte, die Stimmlagen merklich gewechselt hatten und ein freundlicher Mitarbeiter dem Papst derweilen ein Blatt vor den Mund genommen äähh gehalten hatte, von dem der oberste Hirte den Segen womöglich ablesen sollte, den er vorher 26 Jahre lang auswendig herunter zu beten im Stande gewesen war. Auch Navarros Überbringung der letzten und klar leserlichen, schriftlichen Worte aus der schwerzittrigen Papsthand, die der Welt Hoffnung machen und ebenso dringend wie flugs in die zukünftige Personalgeschichte des großen „santo subito“ eingehen sollten, war geradezu ein Meisterstück der ganzen werbewirksamen Vatikangerissenheit. Doch ihm, dem kleinen, unscheinbaren Meister der Scheinwahrheit Navarro-Valls hätte sogar ich beinahe etwas glauben können. Aber mit seinem Abschied ist das nun auch endgültig vorbei, denn wem könnte ich jetzt überhaupt noch etwas glauben????Dennoch: Ich bin froh, seid ihr es auch!

  3. Ihren Kommentar zu Kardinal Bertone habe ich mit grossem Interesse gelesen. Er zeugt von grosser Sachkenntnis, aber auch von Einfühlsamkeit in dieses Thema, das nur wenige wirklich kennen. Herzliche Gratulation!www.vaticanfacts.info

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